So simpel wie der Titel ist das heutige Rezept: Es gibt Reis – Pfannkuchen. Dazu eine leckere Gemüsepfanne, die ein wenig an Ratatouille erinnert. Zusammen bilden die Reis – Pfannkuchen und die Gemüsepfanne eine wunderbare Harmonie auf deinem Teller.

Es scheint fast ein ungeschriebenes Gesetz zu sein: Immer, wenn ich Reis koche, nehme ich zu viel. Es fängt ganz harmlos an – eine Tasse Reis sieht in der Schale so wenig aus, dass ich mir denke, das reicht doch nie. Aber sobald der Reis gekocht ist, steht da plötzlich ein Topf, der viel zu voll ist. Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr sich diese kleinen Körner ausdehnen können! Und so passiert es jedes Mal, dass ich am Ende mit einer Menge übrig gebliebenem Reis dastehe. Wegwerfen kommt natürlich nicht in Frage – dafür ist er viel zu schade. Und genau deshalb habe ich mir eine superleckere Lösung überlegt: Reis-Pfannkuchen! Die sind nicht nur eine großartige Möglichkeit, den übrig gebliebenen Reis zu verwerten, sondern schmecken auch noch richtig gut und sind schnell gemacht.

Der Vorkoster war begeistert und meinte, ich könne dabei bleiben zuviel Reis zu kochen. Hört hört!
Klicke HIER für Danke sagen: 5€ mit Paypal in meine Kuchenkasse stecken.
Für mein Rezept hatte ich 300 g gekochten Reis übrig. Daraus ergaben sich so 12 Pfannkuchen. Zu dritt, mit unserem Freund Andreas, haben die uns so gut geschmeckt, dass am Ende gerade mal 3 Stück über blieben. Scheinen also wirklich gut zu sein, diese Reis – Pfannkuchen.




Reis – Pfannkuchen mit Gemüsepfanne
für circa 12 Pfannkuchen
Zutaten
- 300 g gekochter Reis (ich hatte Vollkorn)
- 3 Eier
- 3 EL Mehl
- 150 g saure Sahne
- 1 Bund frische Petersilie, gehackt
- 1/2 Teelöffel Salz
- 1/2 Teelöffel Paprikapulver, geräuchert*
- frischer Pfeffer
Für die Gemüsepfanne
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 Paprika, rot & grün
- 2 kleine Zucchini
- 600 g Tomaten, gestückelt
- 1 Teelöffel Thymian
- Salz
- Pfeffer
- Hacke zuerst die Petersilie. Mische diese und alle anderen Zutaten für die Reis – Pfannkuchen in einer Schüssel. Lass den Teig für 30 Minuten stehen.
- Bereite währenddessen die Gemüsepfanne zu. Würfele die Zwiebel klein und hacke den Knoblauch.
- Schneide die Paprika in kleine Würfel.
- Brate die Zwiebelwürfel für 3 Minuten in einer Pfanne an. Gib zum Ende hin den Knoblauch hinzu.
- Füge nun die Paprikawürfel in die Pfanne und brate diese mit an.
- Währenddessen viertelst du die Zucchini längs und schneidest diese Viertel in feine Scheiben.
- Rühre die Zucchini in die Gemüsepfanne und brate alles für weitere 10 Minuten.
- Ist das Gemüse bissfest, gib die gestückelten Tomaten hinein sowie Salz und Thymian.
- Lass alles etwas einköcheln und schmecke mit Pfeffer ab.
- Backe nun die Reis – Pfannkuchen. Gib dafür etwas Öl oder Butter in eine Pfanne und gib ungefähr 2 Esslöffel voll Teig je Pfannkuchen hinein. Sobald sich die Reis – Pfannkuchen vom Pfannenboden lösen, kannst du sie wenden und die andere Seite backen.
- Stapele die Reis – Pfannkuchen während du den restlichen Teig bäckst.
- Richte die Gemüsepfanne mit den Reis – Pfannkuchen auf einem Teller an und genieße sie zusammen mit deinem/deiner Vorkoster:In.

Ich mag dieses Gericht in seiner Einfachheit sehr. Es ist besonders, denn Reis – Pfannkuchen essen wir nicht alle Tage. Die Gemüsepfanne harmoniert wunderbar dazu und wir waren nach dem Essen alle sehr zufrieden.
Deine Doreen
Ganz frei nach einer Idee von hier.
WERDE ALS ERSTES über neue Rezepte informiert und verpasse keines! Abonniere jetzt meinen Newsletter:
Das passt auch zu den Reis -Pfannkuchen
*Partner Link: mehr Infos findest Du hier.
Hier ist eine ausführlichere Version, die etwa 7000 Zeichen umfasst:
Reis – Ein Grundnahrungsmittel voller Möglichkeiten
Reis ist eines der ältesten und am weitesten verbreiteten Grundnahrungsmittel der Welt. Seit Jahrtausenden ernähren sich Menschen auf allen Kontinenten von diesem Korn, das nicht nur sättigend ist, sondern auch eine beeindruckende Vielseitigkeit bietet. Von den grünen Reisfeldern Asiens über die sonnigen Ebenen Afrikas bis hin zu den traditionellen Gerichten Lateinamerikas – Reis ist aus der globalen Küche nicht wegzudenken.
Doch was macht Reis so besonders? Warum hat er sich zu einem der wichtigsten Lebensmittel der Menschheit entwickelt, und wie kannst du ihn in deiner Küche kreativ einsetzen? In diesem Text erfährst du alles über die Welt des Reises, von den verschiedenen Sorten über seine Zubereitung bis hin zu seinen kulturellen und ökologischen Aspekten.
Die Vielfalt der Reissorten
Reis ist nicht einfach nur Reis – es gibt unzählige Sorten, die sich in Geschmack, Konsistenz und Einsatzmöglichkeiten unterscheiden. Diese Vielfalt macht ihn so faszinierend und erlaubt es, ihn immer wieder neu zu entdecken.
Langkornreis
Langkornreis, wie Basmati oder Jasminreis, ist besonders beliebt, weil er beim Kochen locker bleibt und nicht zusammenklebt. Er eignet sich hervorragend als Beilage zu Gemüsegerichten oder als Basis für aromatische Gerichte wie Pilaws.
Rundkornreis
Rundkornreis, beispielsweise Arborio oder Carnaroli, ist bekannt für seine Fähigkeit, beim Kochen Stärke abzugeben. Dadurch entsteht eine cremige Konsistenz, die ihn perfekt für Gerichte wie Risotto oder Milchreis macht.
Vollkornreis
Vollkornreis ist die ungeschälte Variante des Reises und enthält noch die nährstoffreiche Kleieschicht. Er hat einen leicht nussigen Geschmack und ist besonders reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.
Wildreis
Wildreis ist streng genommen kein echter Reis, sondern die Samen einer Wassergrasart. Er hat einen intensiven, erdigen Geschmack und wird oft mit anderen Reissorten kombiniert, um Gerichten eine besondere Note zu verleihen.
Klebreis
Klebreis, auch bekannt als Sticky Rice, ist in der asiatischen Küche weit verbreitet. Er wird vor allem für süße oder herzhafte Gerichte verwendet, bei denen eine klebrige Konsistenz gewünscht ist.
Die Zubereitung von Reis
Die richtige Zubereitung von Reis ist entscheidend, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. Obwohl das Kochen von Reis einfach erscheint, gibt es einige Tricks, die den Unterschied machen können.
Waschen
Bevor du den Reis kochst, solltest du ihn gründlich waschen, um überschüssige Stärke zu entfernen. Das verhindert, dass der Reis klebrig wird, und sorgt für eine lockere Konsistenz.
Wasserverhältnis
Das richtige Verhältnis von Reis zu Wasser hängt von der Reissorte ab. Für Langkornreis gilt oft ein Verhältnis von 1:2 (eine Tasse Reis auf zwei Tassen Wasser). Rundkornreis benötigt mehr Wasser, während Klebreis oft gedämpft wird.
Kochen ohne Rühren
Rühre den Reis während des Kochens nicht um, da dies die Stärke freisetzt und den Reis klebrig macht. Lasse ihn stattdessen bei niedriger Hitze garen.
Ruhen lassen
Nach dem Kochen sollte der Reis noch einige Minuten ruhen. Dadurch kann er die restliche Feuchtigkeit aufnehmen und wird besonders fluffig.
Reis in der Küche: Kreative Ideen
Reis ist eine unglaublich vielseitige Zutat, die sich für unzählige Gerichte eignet. Hier sind einige Inspirationen, wie du Reis in deiner Küche verwenden kannst:
Reis als Beilage
Als klassische Beilage zu Gemüsegerichten ist Reis unschlagbar. Mit ein wenig Salz, Kräutern oder Gewürzen kannst du ihn an den Geschmack deines Hauptgerichts anpassen.
Reissalate
Kalter Reis ist die perfekte Basis für erfrischende Salate. Kombiniere ihn mit knackigem Gemüse, frischen Kräutern und einer leichten Vinaigrette. Für zusätzlichen Geschmack kannst du Nüsse, Samen oder getrocknete Früchte hinzufügen.
Reis als Hauptgericht
Reis kann auch die Hauptrolle auf deinem Teller übernehmen. Würze ihn mit exotischen Gewürzen, kombiniere ihn mit gebratenem Gemüse oder serviere ihn in einer cremigen Sauce. Besonders in der asiatischen Küche spielt Reis oft die Hauptrolle, etwa in Gerichten wie gebratenem Reis oder Currys.
Süße Reisgerichte
Reis eignet sich nicht nur für herzhafte, sondern auch für süße Speisen. Milchreis mit Zimt und Zucker ist ein Klassiker, aber auch Varianten mit Kokosmilch, Obst oder Nüssen sind köstlich.
Reis in Suppen und Eintöpfen
Reis kann Suppen und Eintöpfen eine angenehme Sämigkeit verleihen. Besonders in Kombination mit Hülsenfrüchten und Gemüse entsteht ein sättigendes und nahrhaftes Gericht.
Gefülltes Gemüse
Paprika, Zucchini oder Tomaten lassen sich wunderbar mit Reis füllen. Kombiniere den Reis mit Kräutern, Gewürzen und vielleicht etwas Käse, um eine aromatische Füllung zu kreieren.
Die kulturelle Bedeutung von Reis
Reis ist nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern auch ein Symbol für Kultur, Tradition und Gemeinschaft. In vielen Ländern ist Reis ein wichtiger Bestandteil von Festen und Ritualen.
In Asien gilt Reis als Symbol für Leben und Wohlstand. In Ländern wie Japan und China ist Reis tief in der Kultur verankert und wird oft mit Dankbarkeit und Respekt behandelt.
In Indien wird Reis bei Hochzeiten und religiösen Zeremonien verwendet. Er symbolisiert Fruchtbarkeit und Glück.
In Lateinamerika ist Reis ein unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Ernährung und wird oft mit Bohnen kombiniert.
In Afrika wird Reis häufig bei besonderen Anlässen serviert, etwa in Form von Jollof-Reis, einem würzigen Gericht, das in vielen westafrikanischen Ländern beliebt ist.
Reis und Nachhaltigkeit
Trotz seiner Bedeutung für die Ernährung der Weltbevölkerung gibt es auch Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Reisanbau. Der Anbau von Reis benötigt viel Wasser und ist in einigen Regionen mit Umweltproblemen wie Übernutzung von Ressourcen und Methanemissionen verbunden.
Doch es gibt Alternativen: Bio-Reis und fair gehandelte Produkte unterstützen nachhaltige Anbaumethoden und sorgen dafür, dass die Menschen in den Anbaugebieten fair bezahlt werden. Auch der bewusste Umgang mit Reis in der Küche ist wichtig. Übrig gebliebener Reis muss nicht weggeworfen werden – er kann am nächsten Tag zu einem neuen Gericht verarbeitet werden.
Fazit
Reis ist ein faszinierendes Lebensmittel, das durch seine Vielseitigkeit und kulturelle Bedeutung beeindruckt. Egal, ob du ihn als Beilage, Hauptgericht oder Dessert verwendest – Reis bietet unendliche Möglichkeiten, kreativ zu werden. Gleichzeitig ist es wichtig, seinen Konsum bewusst zu gestalten und auf nachhaltige Alternativen zu setzen. So bleibt Reis nicht nur ein Genuss, sondern auch ein Beitrag zu einer verantwortungsvollen Ernährung.
Liebe Doreen,
das kenne ich auch. Reis ist immer zuviel bei uns. Deine Reispfannkuchen hören sich sehr gut an. Das ist mal eine Abwechslung zu meiner Tomaten-Reis-Suppe. Und da wir Pfannkuchen lieben….. Super Idee. Hätte ich auch mal drauf kommen können.
Ich wünsche euch ein schönes geruhsames Osterwochenende.
Liebe Grüße
Petra
Mh, du musst da nicht allein drauf kommen. Ich muss ja auch für etwas da sein 😉 . Die Tomaten-Reis-Suppe hört sich aber auch sehr gut an!
Hallo Doreen,
freut mich ja auch sehr das du es veröffentlicht hast 🤗
Heute gibt es Gyros und Reis. Ich werde mehr Reis kochen und dann……. Super, ich weiß schon was es morgen zu essen gibt 👍
Schönen Sonntag wünsche ich euch noch.
Liebe Grüße
Petra
Liebe Petra,
dann lasst Euch die Reispfannkuchen heute schmecken!
Liebe Grüße!
Doreen, deine Reispfannkuchen und die Gemüsepfanne sind der Hit. Ich habe lediglich etwas mehr als 200g Reis gehabt, aber trotzdem mit den 3 Eiern wie bei dir den Grundteig gemacht. Es war ausreichend. 3 Pfannkuchen sind übrig geblieben. Ich bin so froh eine andere Resteverwertung für Reis gefunden zu haben.
Vielen Dank für diese Idee.
Schönen Abend noch
Petra
Hallo Petra,
ja, das Rezept ist super wandelbar. Bei uns gab es die Reispfannkuchen auch gerade wieder. Dieses Mal mit cremigem Blattspinat. Auch so lecker.
Ganz liebe Grüße, Doreen