Gefüllte Zucchiniröllchen oder Zucchini Canneloni aus dem OMNIA Backofen

„Schau mal, lieber Vorkoster, das esse ich heute. Und für dich mache ich etwas anderes.“ Der Vorkoster macht einen langen Hals, um in den OMNIA zu sehen und meint dann entrüstet: „Warum darf ich das nicht mitessen?“ „Öhm. Da sind viele Zucchini drin.“ „Na und! Das geht bestimmt trotzdem. Ich will das da!“ Es ist ja nicht so, dass ich ihm die Zucchiniröllchen vorenthalten würde aber eigentlich mag der Vorkoster keine Zucchini. Eigentlich.

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Da wir grad beim Vorkoster sind, bringe ich gleich sein Fazit, nachdem wir die Zucchiniröllchen gerecht aufgeteilt und aufgegessen haben: „Boah, war das lecker!“ Das erstaunte mich. Also, MIR war das natürlich völlig klar, dass die Zucchiniröllchen oberlecker sind. Aber das aus dem Mund des Vorkosters?! Normalerweise muss ich Zucchini zwischen ganz viel anderem Gemüse verstecken und noch Currygewürze dranhauen damit er sie isst. Ich so: „Aber das waren Zucchini und die waren noch nicht mal butterweich.“ „Ja, aber das war so gut!“ Tja, nun.

Zucchini Canneloni oder Zucchiniröllchen aus dem OMNIA Backofen

Die Zucchiniröllchen sehen übrigens aufwendiger aus, als sie sind. Die Zubereitungsschritte sind ratz fatz gemacht. Außerdem liebe ich es, Essen einzurollen. Wie bei Zimtschnecken. Oder Pfannkuchenauflauf.

Zu dem Rezept hat mich ein Instagram Post von Ride2Explore inspiriert. Die beiden lieben diese Zucchiniröllchen und ich saß mit tropfendem Zahn vor meinem Smartphone. Und zack, schickte mir Martina das Rezept. Dankeschön!

Ein Zucchiniröllchen wird mit Hilfe von 2 Gabeln aus der OMNIA Backform auf einen Teller gehoben.

Ich habe die Zucchiniröllchen etwas vereinfacht und ein One Pot Rezept daraus gemacht. Als Füllung habe ich u.a. Kräuterfrischkäse verwendet. Die Würze passt hier super. Du kannst auch veganen Frischkäse und veganen Käse verwenden.

Die Zucchinischeiben werden einfach mit einem Sparschäler längs geschnitten. Für die Zucchiniröllchen müssen die Scheiben nicht akkurat sein, also keine Sorge. Ich habe auch mal 2 schmale Scheiben zusammen eingerollt, wie Ihr im Video seht. Ich habe hier 2 mittelgroße Zucchini verbraucht für 24 Röllchen.

Wir lieben die gefüllten zucchiniröllchen in Tomatensoße aus dem OMNIA CampingBackofen #rezept -Blog

Gefüllte Zucchiniröllchen

aus dem RoadBaker* oder OMNIA*

Zutaten

  • 2 mittelgroße Zucchini
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 350 ml passierte oder stückige Tomaten
  • 50 ml Gemüsebrühe oder Wasser
  • Salz & Pfeffer
  • 1 TL Oregano, getrocknet
  • 200 g Kräuterfrischkäse
  • 100 g Käse, gerieben
  • 200 g Blattspinat, aufgetaut und ausgedrückt

Zubereitung

  1. Würfelt die Zwiebel klein und hackt den Knoblauch. Gebt beides zusammen mit dem Olivenöl für 3 Minuten bei hoher Hitze in den OMNIA.
  2. Löscht mit den Tomaten und der Gemüsebrühe ab. Fügt Oregano, Salz und Pfeffer hinzu. Köchelt alles bei kleiner Flamme für 10 Minuten. Stellt den Herd danach aus.
  3. Schneidet währenddessen mit einem Sparschäler die beiden Zucchini längs in insgesamt 24 dünne Scheiben. Reibt den Käse. Drückt den aufgetauten Blattspinat aus und würzt ihn mit Salz und Pfeffer.
  4. Rührt den Kräuterfrischkäse cremig. Und hebt den Käse und den gut augedrückten Spinat unter.
  5. Füllt oder verstreicht auf jede Zucchinischeibe 1 TL von der Spinatmasse und rollt diese ein. Setzt die Röllchen vorsichtig in die Tomatensoße. Achtet darauf, dass die Flüssigkeit bis zum oberen Rand der Zucchinischeiben geht damit alles durchgart.
  6. Sind alle Zucchiniröllchen in der OMNIA Form backt Ihr sie für 40 Minuten auf mittlerer Flamme.
Zucchini Canneloni oder Zucchiniröllchen aus dem OMNIA Backofen: Hier auf einem Teller angerichtet.

Dazu passt ein frisches Weißbrot. Ihr könnt die Zucchiniröllchen aber auch pur genießen. Oder als Beilage. Oder zum Grillen. Oder… Schreibt mir, wie Ihr diese köstlichen Zucchiniröllchen gegessen habt!

Deine Doreen

*Partner Link: mehr Infos findest Du hier.

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Zucchini gehören zu diesen Gemüsesorten, die man gerne unterschätzt. Sie sehen schlicht aus, wachsen unscheinbar an ihren buschigen Pflanzen und wirken im ersten Moment fast ein bisschen langweilig. Doch wer einmal erlebt hat, wie vielseitig Zucchini wirklich sind, merkt schnell, dass sie zu den stillen Stars in der Campingküche gehören. Zucchini sind unkompliziert, genügsam und wandelbar – und genau das macht sie so sympathisch.

Schon ihr Ursprung erzählt von dieser Bescheidenheit. Ursprünglich stammt die Zucchini aus Mittelamerika, wo ihre großen Verwandten, die Kürbisse, seit Jahrtausenden angebaut werden. Über Umwege kam sie nach Europa, genauer gesagt nach Italien, und wurde dort im 18. Jahrhundert zur „Zucchina“, also zur kleinen Kürbisform, die wir heute kennen. Und von Italien aus eroberte sie schließlich die ganze Welt – leise, aber konsequent.

Wenn du jemals selbst Zucchini im Garten oder auf dem Balkon hattest, weißt du, wie unermüdlich diese Pflanzen sind. Kaum hat man die ersten kleinen Früchte entdeckt, wachsen täglich neue nach. Manchmal so schnell, dass man kaum hinterherkommt mit Ernten und Essen. Und trotzdem: Eine selbst gezogene Zucchini schmeckt einfach nach Sommer. Sie hat diesen frischen, leicht süßlichen Duft, und ihr Fruchtfleisch ist zart und mild. Genau das macht sie so vielseitig. Sie passt zu fast allem, lässt sich mit kräftigen Gewürzen genauso gut kombinieren wie mit sanften Aromen.

In der Campingküche ist sie Gold wert. Kaum ein Gemüse lässt sich so leicht transportieren, lagern und verarbeiten. Zucchini brauchen keinen Kühlschrank, sie halten sich mehrere Tage problemlos an einem schattigen Ort, und sie lassen sich auf unzählige Arten zubereiten. Man kann sie dünsten, braten, grillen oder roh essen – und sie nehmen nie viel Platz weg. Für alle, die unterwegs wenig Stauraum und begrenzte Kühlmöglichkeiten haben, sind Zucchini ein echter Segen.

Zudem steckt in ihnen mehr, als ihr milder Geschmack vermuten lässt. Zucchini bestehen zu etwa 90 Prozent aus Wasser und sind dadurch besonders leicht und erfrischend. Sie liefern kaum Kalorien, dafür aber eine gute Portion Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Besonders interessant sind Vitamin C, Kalium und Mangan – alles Nährstoffe, die den Körper unterstützen, ohne ihn zu belasten. Und weil sie so wasserreich sind, helfen sie, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, was im Sommer oder bei warmem Wetter auf Reisen sehr angenehm ist.

Auch für empfindliche Mägen sind Zucchini gut verträglich. Sie sind mild, leicht verdaulich und wirken durch ihren hohen Wasseranteil angenehm kühlend. Selbst wenn man mal längere Zeit ohne frisches Obst oder Salat unterwegs ist, bringen ein paar Zucchinistreifen in der Pfanne oder im Topf sofort etwas Frische auf den Teller. Ihr neutraler Geschmack macht sie außerdem zu einer perfekten Grundlage, um mit Kräutern, Gewürzen oder Getreide zu experimentieren.

Interessant ist auch, dass die Zucchini in verschiedenen Farben und Formen vorkommt. Die meisten kennen die klassische grüne Variante, doch es gibt auch gelbe, gestreifte und sogar kugelrunde Sorten. Die gelben schmecken oft etwas milder und sehen auf dem Teller besonders freundlich aus. In südlichen Regionen, etwa in Portugal oder Italien, bekommt man auf Märkten im Sommer eine bunte Auswahl, die schon beim Anschauen Lust aufs Kochen macht.

Wer Zucchini im eigenen Garten oder sogar unterwegs im Hochbeet zieht, sollte wissen: Sie sind genügsam, aber sie mögen Sonne und Platz. Einmal angewachsen, wachsen sie beinahe unaufhaltsam. Und wenn man die Früchte regelmäßig pflückt, bilden sich immer neue. So kann man über Wochen hinweg ernten. Manche Camper haben sogar kleine Zucchinipflanzen in Kisten oder großen Töpfen dabei – mit ein bisschen Wasser und Sonne gedeihen sie wunderbar.

Neben den Früchten sind übrigens auch die Blüten essbar. Sie sind ein echter Sommergruß, zart und aromatisch. In mediterranen Ländern gelten sie als Delikatesse, und wer sie einmal frisch gepflückt hat, versteht warum. Schon der Duft ist herrlich. Auch wenn sie empfindlich sind, lohnt sich der Versuch, sie einmal in der Naturküche zu verwenden – allein schon wegen des Erlebnisses.

Zucchini sind außerdem ein gutes Beispiel dafür, wie wenig man braucht, um gut zu essen. Kein kompliziertes Rezept, keine langen Zutatenlisten – manchmal reicht eine einzige Zucchini, etwas Öl, Salz und ein paar Kräuter. Sie passt sich jeder Stimmung und jeder Situation an. Und sie zeigt, dass gutes Essen nicht aufwendig sein muss.

Im Wohnmobil oder beim Zelten spielt das eine große Rolle. Gerade dort, wo Platz, Wasser und Energie begrenzt sind, wird Einfachheit zum echten Luxus. Eine Zucchini lässt sich mit wenig Aufwand in ein sättigendes, frisches und gesundes Gericht verwandeln, das kaum Abwasch hinterlässt. Außerdem ist sie fast überall erhältlich – ob auf dem Wochenmarkt in Portugal, im kleinen Dorfladen in Frankreich oder im Supermarkt in Skandinavien.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie in so vielen Ländern so beliebt ist. Sie passt einfach in jedes Umfeld, in jede Küche und zu jedem Geschmack. Und obwohl sie kein besonders auffälliges Gemüse ist, hat sie diese ruhige, verlässliche Art, die man auf Reisen zu schätzen lernt. Sie erinnert daran, dass die besten Zutaten oft die unscheinbarsten sind.

Zucchini lassen sich wunderbar mit saisonalem Gemüse kombinieren. Im Frühjahr passen sie zu jungen Erbsen oder frischem Spinat, im Sommer zu Tomaten und Paprika, im Herbst zu Kartoffeln oder Kürbis. Sie sind wie ein verbindendes Element, das sich nie in den Vordergrund drängt, sondern alles harmonisch zusammenbringt.

Auch in der Vorratshaltung sind sie unkompliziert. Man kann sie roh in Scheiben oder Würfeln einfrieren, leicht vorgedünstet oder sogar getrocknet aufbewahren. In dünne Scheiben geschnitten und luftgetrocknet halten sie sich erstaunlich lange und sind eine gute Lösung, wenn man auf Reisen Vorräte anlegen möchte, ohne Kühlung zu brauchen.

Zucchini sind außerdem nachhaltig. Sie wachsen schnell, brauchen wenig Dünger und Wasser und liefern viel Ertrag. Wer saisonal und regional einkauft, bekommt sie meist frisch, günstig und ohne lange Transportwege. Und weil sie so ergiebig sind, kann man mit einer einzigen Pflanze oder einem kleinen Einkauf gleich mehrere Mahlzeiten gestalten.

Manchmal lohnt es sich, Gemüse wie Zucchini mit einem neuen Blick zu betrachten. Statt sie als einfache Beilage zu sehen, kann man sie als eigenständige Zutat begreifen – als Gemüse, das mit seiner Leichtigkeit und Vielseitigkeit inspiriert. Sie sind ein Stück Sommer, das man fast überall finden kann. Und sie erinnern daran, dass gutes Essen nicht laut sein muss, um Eindruck zu hinterlassen.

Vielleicht liegt genau darin ihr Zauber: Zucchini sind unkompliziert, ehrlich und immer ein bisschen unterschätzt. Aber wer sie einmal in all ihren Facetten erlebt hat, möchte sie nicht mehr missen. Sie bringen Frische, Farbe und Leichtigkeit auf den Teller – und das ohne viel Aufwand. Für alle, die unterwegs leben, reisen oder einfach gerne einfach kochen, sind sie ein treuer Begleiter.

10 Gedanken zu „Gefüllte Zucchiniröllchen oder Zucchini Canneloni aus dem OMNIA Backofen“

  1. ahAA ahAAA
    man sollte vorher noch nudelteig
    auf einen millimeter dick zubereiten
    diesen dann auf länge und breite passend zuschneiden
    und die röllchen zusätzlich umwickeln
    das werden dann
    zuckrinietomatennudeln :))) 🙂
    oder ne art lasagne
    🙂
    wenn ich nich auch noch an meiner temporären zucchiniallergie
    leiden würde die ich von damals aus dem schulgarten hab
    würde ich es ja nachbacken
    aaaaber ich überleg grad die zuchies durch overschine zu ersetzen
    mal sehen was die nächste woche so bringt 🙂
    gruß ronny

    1. ooooder du bäckst vorher ein paar Eierkuchen / Pfannkuchen / Crepes und wickelst die noch ein. also statt Nudelteig. oder statt Aubergine äh Zucchini. Na, was auch immer 🙂

  2. Lecker schmecker schmackofatz! Das war ja mal lecker. Hmmmm…😋
    Auch wenn unser Sparschäler nun wirklich keine schönen Scheiben machen wollte. Es wurde etwas Flickelarbeit. Aber der Genuss entschädigt für alles!
    Vielleicht machen wir es das nächste Mal als gefüllte Zucchini-Hälften.
    Obwohl wir gute Esser sind, haben wir es nicht aufbekommen. So dürfen wir morgen nochmal ran.🙃
    Danke und viele Grüße aus dem Süden!
    Matthias@Marc

    1. gefüllte Zucchinihälften sind natürlich auch megalecker, brauchen halt längere Backzeit als die dünnen Zucchinischeiben. Alternativ könnt Ihr noch versuchen mit einem Messer dünne Scheiben zu schneiden. wie auch immer, Hauptsache, es schmeckt!
      Liebe Grüße aus dem Süden :), Doreen

  3. Gestern gemacht, war sehr gut. Meiner Vorkoster beklagte sich über das abwaschen des Geschirrs (Spinat ist da etwas aus der Hölle, sagt er 🙂 ). Jezt aber sehr viel Sosse übrig. Ich werde mal sehen ob Ich das benützen kann für ein Risotto.

    1. Die übrige Soße kannst Du bestimmt sehr gut mit Reis verwenden :). Ein großes Sorry an Deinen Mann aber Spinat ist gesund, habe ich gelesen 😉

  4. Hallo Doreen,
    diese werde ich die Tage mal „normal im Backofen“ machen 😃 Hört sich verdammt lecker an. Muss erstmal wieder Zucchini besorgen. Eigentlich ist es ja überhaupt kein Hexenwerk – man muss nur drauf kommen 😂 Ich danke dir für dieses leckere Rezept und wünsche noch einen schönen restlichen Sonntag.
    Liebe Grüße
    Petra

    1. Die Zucchini-Röllchen sind tatsächlich leicht umzusetzen, wie hoffentlich alle meine Rezepte ;). ich wünsche Dir viel Spaß beim Rollen und freu dich drauf: sie sind wirklich ultralecker!

      1. Suuuuuper lecker Doreen. Gerade verspeist, und doch im Omnia gemacht. Ich hatte irgendwie die 40 Minuten nicht mehr auf dem Schirm 😂, gegessen wurde halt um 21 Uhr. Egal, wir haben ja Urlaub.
        Einfach genial und richtig schmackofatz. Vielen Dank für dieses zwar nicht ruckzuck gemachtes Essen, aber das ist auch nicht schlimm.

        Schönen Abend und Wochenende wünsche ich euch.
        Liebe Grüße
        Petra

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