Holunder ist dem Vorkoster und mir in unserer Kindheit irgendwie komplett entgangen. Entweder gab es sowas in unserer Gegend nicht oder Holunder wurde nicht verarbeitet. Keine Ahnung! Wie auch immer, erst seit wenigen Jahren bereite ich Holundersirup, Gelee und Hollerkoch zu. Alles so, so lecker! Was ich etwas vor mir her geschoben habe war, die Blüten zu essen! Ist dann doch zu exotisch! Echt jetzt? Echt jetzt! Nun aber war die Zeit genauso reif genauso wie derzeit die Holunderblüten und wir haben es getan! Wir haben gebackene Holunderblüten, bekannt als Hollerküchle, gegessen. Fazit: DAS. MÜSST. IHR. JETZT. BACKEN.
Das Aroma der Holunderblüten, welches wir im Sirup und Holundergelee schon sehr genießen, ist als Hollerküchle so wahnsinnig intensiv und süß! Wir waren völlig überwältigt nach dem ersten Bissen.
Es braucht gar nicht viel um die Holunderblüten zu backen. Nur wenige Zutaten für den Teig und Öl für die Pfanne. Dann sind die Hollerküchle ruck zuck fertig!
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Die Holunderblüten erntet Ihr am besten an einem warmen Tag, denn dann ist das Aroma am kräftigsten. Sie sollten komplett aufgeblüht sein und einen intensiven Duft verströmen. Wählt Dolden ohne verblühte Blüten aus. Belasst die Stiele an den Blüten. Sie sind sehr praktisch beim Ausbacken und Ihr braucht kein Besteck. 😉
Wascht die Holunderblüten bitte nicht! Denn dann wascht Ihr den Blütenstaub und somit den Geschmack aus. Lasst sie einfach für ein paar Stunden liegen damit sich die paar Tiere, die eventuell auf den Blüten sind, ein neues Zuhause suchen können.
Ich habe die Blüten meist am Abend gesammelt und in einer offenen Schüssel über Nacht liegen lassen. Am Morgen dann herausgenommen und die Tierchen in die Freiheit entlassen.
Der Teig ist wirklich ganz schnell zusammengerührt und so konnten wir die gebackenen Holunderblüten gleich zum Frühstück genießen. Ich habe dem Teig keinen Zucker hinzugefügt. Die Blüten schmecken sehr süß und ein wenig Puderzucker kommt ja noch obendrüber.
Da so eine Blüte nicht viel an Teig hat, eignen sich die Hollerküchle perfekt auch als Dessert. Vielleicht in Begleitung mit einer Kugel Eis zum warmen Hollerküchle?
Gebackene Holunderblüten
Hollerküchle
Zutaten
- 4 – 5 Holunderblütendolden
- 1 Ei
- 100 ml Sprudelwasser (Mineralwasser), alternativ Bier
- 70 g Mehl
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Verquirlt im tiefen Teller das Ei mit 50 ml von dem Sprudelwasser. Fügt nun das Mehl hinzu und verrührt es klümpchenfrei.
- Gebt anschließend das restliche Wasser hinein und verarbeitet alles zu einem homogenen Teig.
- Gießt das Öl 5 cm hoch in eine Pfanne. Die Holunderblüten sollten später vom Öl bedeckt sein. Erhitzt das Öl auf 170 – 180 Grad. (Thermometer mit Fühler*)
- Nehmt jeden Holunderdolden am Stiel und tunkt ihn in den Teig. Mit einem Löffel habe ich die kleinen Blüten noch etwas untergetaucht damit jede rundherum Teig bekommt.
- Legt jede Holunderblüte in das heiße Fett und backt sie goldbraun aus.
- Lasst sie anschließend auf Küchenpapier abtropfen.
- Nun könnt Ihr die Hollerküchle mit ein wenig Puderzucker bestäubt sofort genießen. Jetzt schmecken sie am allerbesten!
Gibt es eigentlich noch jemanden, der Hollerküchle bisher nicht kannte? Oder waren wir im blauen Kasten die einzigen Unwissenden? Schreibt mir das bitte mal in die Kommentare.
Deine Doreen
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für
sich rumtreibende leute is dies natürlich
saisonal ein ganz feine sache
für die
die fest sitzen
und auch mehr platz haben
für laaaaange lagerung
geht sowas nich
letztere belassen die blüten am busch
und warten
das beeren draus werden
so auch wir
diese verbringen wir zum kelterer
unseres vertrauens
auf das er wein draus werden läßt
ein holunderwein wirkt sich auf menschen
gut gegen erkältung aus
und deshalb warten wir auf das nächste rezept
und nehmen an diesem nicht teil : )
holunder is aber immer ne gute sache : )
auch wenn es eigentlich nur unkrautbüsche sind
für manche zumindest
gruß ronny
ehrlich gesagt, mag ich aber den Geschmack und das Aroma der Blüten viel lieber als das der Beeren. So.