Dieses Mal habe ich eine leckere Lasagne mit Spinat im Omnia Ofen gebacken. Was mir daran gefällt, dass sie wirklich unaufwendig ist und superlecker schmeckt. Mit viel Käse und einer sämigen Bechamelsoße. Echt gut!
![Lasagne aus dem OMNIA Backofen. Mit Spinat, cremiger Bechamelsoße und viel Käse. Nudeln ohne Vorkochen.](https://i0.wp.com/www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de/wp-content/uploads/2020/10/Spinat-Lasagne-Omnia-Backofen-3.jpg?resize=474%2C632&ssl=1)
Für die Füllung verwendet Ihr am besten Blattspinat, frisch oder gefroren. Hier in Portugal gibt es auf dem Markt ˋWilden Spinatˋ. Dieser sieht gar nicht aus wie Spinat und schmeckt etwas würziger. Ihr könnt den wilden Spinat wie Blattspinat verarbeiten, verwendet aber nur die Blätter.
![Lasagne mit Spinat www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de](https://i0.wp.com/www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de/wp-content/uploads/2017/03/Spinatlasagne-kochen-und-backen-im-wohnmobil.de2_.jpg?resize=474%2C474&ssl=1)
![Lasagne aus dem OMNIA Backofen. Mit Spinat, cremiger Bechamelsoße und vielKäse. Nudeln ohne Vorkochen.](https://i0.wp.com/www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de/wp-content/uploads/2020/10/Spinat-Lasagne-Omnia-Backofen-1.jpg?resize=474%2C632&ssl=1)
Spinat Lasagne
aus dem CampingBackofen*
Zutaten
- 7 Lasagneplatten
- 400 g Blattspinat, frisch oder gefroren
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- Peffer
- Salz
- Muskat
- 150 g Käse, gerieben
Für die Bechamelsoße
- 400 ml Milch
- 30 g Margarine oder Butter
- 30 g Mehl
- Muskat
- Pfeffer
- Salz
Zubereitung
- Schnippelt die Zwiebel und den Knoblauch klein und schwitzt sie mit etwas Fett an.
- Gebt den aufgetauten und ausgedrückten Spinat oder die frischen Blätter vom Spinat dazu und gart ihn für einige Minuten. Würzt am Ende mit Salz, Pfeffer und Muskat.
- Für die Bechamelsoße schmelzt Ihr in einem kleinen Topf die Butter/Margarine, fügt das Mehl hinzu und röstet es für 1 Minute unter Rühren an.
- Gießt 1/3 der Milch hinein und verrührt alles klümpchenfrei. Fügt anschließend die restliche Milch hinzu.
- Lasst die Soße aufkochen und nehmt sie dann vom Herd. Schmeckt mit Salz, Pfeffer und Muskat ab.
- Schichtet den Spinat im Wechsel mit den Lasagneplatten und der Bechamelsoße in die Omnia Form. Passt die Lasagneblätter durch vorsichtiges Auseinanderbrechen an die Backform an. Pro Lage benötigt Ihr knapp 1,5 Nudelplatten. Beginnt dabei mit Spinat und endet mit einer Lage Nudelplatten, bestrichen mit Bechamelsoße.
- Verteilt zum Schluss den Käse.
- Stellt Euren Omnia Backofen auf den Herd und backt die Spinatlasagne für 45 Minuten auf kleiner Hitze.
- Lasst die Lasagne für einige Minuten ruhen und etwas abkühlen, bevor Ihr sie genießt. Solltet Ihr die Silikonform* verwenden nutzt zum Schneiden bitte KEIN spitzes, scharfes Messer. Dies kann die Silikonform beschädigen. Verwendet stattdessen lieber ein Buttermesser oder einen Pfannenwender.
![Lasagne aus dem OMNIA Backofen. Mit Spinat, cremiger Bechamelsoße und vielKäse. Nudeln ohne Vorkochen.](https://i0.wp.com/www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de/wp-content/uploads/2020/10/Spinat-Lasagne-Omnia-Backofen-2.jpg?resize=474%2C632&ssl=1)
Genießt sie!
Deine Doreen
![](https://i0.wp.com/www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.de/wp-content/uploads/2016/12/Spinatlasagne-www.kochen-und-backen-im-wohnmobil.6.jpg?resize=474%2C356&ssl=1)
Für Lasagne Fans
Für Popeye Fans
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Lasagne: wo kommt sie her?
Lasagne: Der Klassiker der italienischen Küche
Lasagne – allein der Klang des Wortes lässt vielen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Dieser Inbegriff italienischer Esskultur ist mehr als nur ein Gericht; es ist eine Art zu leben, ein Stück italienisches Lebensgefühl auf dem Teller. Lasagne hat sich längst über die Grenzen Italiens hinaus einen festen Platz auf den Speisekarten der Welt erobert. Sie verkörpert die perfekte Harmonie aus Teig, Sauce und Füllung, deren Schichten nicht nur den Geschmack, sondern auch die Seele wärmen.
Doch Lasagne ist nicht nur das, was die meisten von uns aus Restaurants oder Großmutters Küche kennen – also das klassische Zusammenspiel von Bolognese-Sauce, Béchamel und Nudeln. In Wirklichkeit gibt es unzählige Varianten und Interpretationen, die dieses Gericht so besonders machen. Ob traditionell, vegetarisch oder sogar vegan, jede Version hat ihren eigenen Reiz und lässt uns den Geschmack Italiens auf eine ganz individuelle Weise erleben.
Die Geschichte der Lasagne
Lasagne hat eine lange und reiche Geschichte, die sich bis in die Antike zurückverfolgen lässt. Der Name selbst leitet sich vom griechischen Wort „Laganon“ ab, das eine Art flaches Teiggebäck beschreibt. Über die Jahrhunderte hinweg entwickelte sich das Gericht weiter, bis es im Mittelalter in Italien zur heutigen Form fand, die wir so lieben.
Interessanterweise variiert die Art und Weise, wie Lasagne zubereitet wird, stark je nach Region Italiens. Während die wohl bekannteste Version die Lasagne alla Bolognese ist, die aus Bologna stammt und mit einer reichhaltigen Sauce zubereitet wird, gibt es in Neapel eine Variante, die eher auf Tomaten und Ricotta basiert. Jede Region bringt ihre eigenen lokalen Zutaten und Traditionen in das Rezept ein, was die Vielfalt der Lasagne noch vergrößert.
Historisch gesehen war Lasagne ein Gericht für besondere Anlässe. Es wurde oft an Feiertagen oder bei Familienfesten serviert und war ein Symbol für Wohlstand und Gastfreundschaft. Heutzutage ist es jedoch ein alltägliches Gericht geworden, das sowohl in gehobenen Restaurants als auch als schnelles Abendessen in der heimischen Küche serviert wird.
Schicht für Schicht ein Genuss
Das Schichtprinzip ist das Herzstück der Lasagne. Die verschiedenen Schichten von Nudeln, Sauce und Füllung ergeben eine perfekte Kombination aus Texturen und Aromen. Dabei spielt jede Komponente eine entscheidende Rolle. Die Nudeln, die Sauce, der Käse und die Füllung – alle Elemente müssen harmonieren, um das perfekte Lasagne-Erlebnis zu schaffen.
Die Teigplatten, die für Lasagne verwendet werden, sind in der Regel breiter und flacher als andere Pastasorten. Sie haben den großen Vorteil, dass sie viel Sauce aufnehmen können, was das Gericht besonders saftig und geschmackvoll macht. Die Kunst der Lasagne besteht darin, die richtige Balance zwischen Teig und Füllung zu finden, sodass keine Schicht zu dominant wird und das Gericht insgesamt ausgewogen bleibt.
Die Sauce – oft eine reichhaltige Bolognese oder eine Tomatenbasis – sorgt für die Herzhaftigkeit des Gerichts. Sie gibt den Teigplatten Feuchtigkeit und verbindet die Schichten miteinander. Dabei ist es wichtig, dass die Sauce gut gewürzt ist, um den Geschmack der Lasagne zu tragen. Frische Kräuter wie Basilikum, Oregano und Thymian spielen hier oft eine Schlüsselrolle.
Dann kommt die Füllung ins Spiel. Je nach Rezept kann das eine Fleischsauce sein, ein Mix aus verschiedenen Gemüsesorten oder eine Mischung aus Ricotta und Spinat. Besonders in vegetarischen und veganen Varianten wird hier oft mit alternativen Zutaten experimentiert. Zucchini, Auberginen, Linsen oder sogar Tofu finden ihren Weg in die Lasagne und geben dem Gericht eine ganz eigene Note. Die Füllung bestimmt maßgeblich die Textur und den Biss der Lasagne.
Eine weitere entscheidende Schicht ist der Käse, der für die Cremigkeit sorgt. In der klassischen Variante wird oft eine Béchamelsauce verwendet, die aus Butter, Mehl und Milch besteht. Sie bildet die Grundlage für eine cremige Konsistenz und eine goldbraune Kruste beim Backen. Aber auch hier gibt es Spielraum für Abwandlungen. In veganen Lasagnen kann die Béchamelsauce durch Cashew- oder Mandelmilch ersetzt werden, und anstelle von Parmesan und Mozzarella kommen vegane Käsealternativen zum Einsatz.
Die Vielfalt der Lasagne
Lasagne ist eines dieser Gerichte, das sich an fast jeden Geschmack und jede Vorliebe anpassen lässt. Die klassische Lasagne alla Bolognese ist nur eine von vielen Möglichkeiten, dieses Gericht zu genießen. Besonders in den letzten Jahren sind zahlreiche vegetarische und vegane Varianten populär geworden, die mindestens genauso lecker sind wie das Original.
Eine besonders beliebte Variation ist die Gemüselasagne. Hier werden die Fleischkomponenten durch eine bunte Mischung aus frischem Gemüse ersetzt. Zucchini, Auberginen, Paprika und Spinat sind nur einige der Gemüsesorten, die in einer solchen Lasagne zum Einsatz kommen können. Oft werden sie mit einer Tomatensauce kombiniert, die durch Kräuter und Gewürze verfeinert wird. Diese Version ist nicht nur leichter als die klassische Lasagne, sondern auch eine perfekte Möglichkeit, saisonale Gemüsesorten zu verwenden und das Gericht so frisch und abwechslungsreich zu gestalten.
Auch vegane Lasagnen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Anstelle der traditionellen Béchamel- und Fleischsauce kommen hier pflanzliche Alternativen zum Einsatz. Cremige Cashew- oder Mandelsoßen ersetzen die Béchamel, während Tofu, Linsen oder Gemüse die Füllung bilden. Die Herausforderung bei der veganen Lasagne besteht darin, die Tiefe und den Umami-Geschmack zu bewahren, den die klassische Lasagne durch Fleisch und Käse erhält. Mit den richtigen Zutaten, wie Pilzen, Hefeflocken oder geräuchertem Tofu, lässt sich jedoch eine köstliche und vollmundige Lasagne zaubern, die ganz ohne tierische Produkte auskommt.
Neben diesen Varianten gibt es auch zahlreiche kreative Interpretationen der Lasagne. So gibt es beispielsweise Lasagnen, die auf Basis von Meeresfrüchten zubereitet werden, oder solche, die ganz ohne Teigplatten auskommen und stattdessen dünne Zucchini- oder Auberginenscheiben als Schichten verwenden. Diese sogenannten „Low-Carb-Lasagnen“ sind ideal für alle, die auf Kohlenhydrate verzichten möchten, ohne dabei auf den Genuss eines traditionellen Gerichts zu verzichten.
Die Kunst des Schichtens
Das Schichten ist bei der Zubereitung einer Lasagne eine Kunst für sich. Eine gut geschichtete Lasagne ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch im Geschmack ausgewogen. Dabei spielt die Reihenfolge der Schichten eine wichtige Rolle. In der Regel beginnt man mit einer Schicht Sauce auf dem Boden der Auflaufform, damit die Lasagne nicht anbrennt und die Teigplatten genug Feuchtigkeit aufnehmen können. Danach folgt eine Schicht Teigplatten, gefolgt von der Füllung und der Sauce. Dieser Prozess wird so oft wiederholt, bis die Auflaufform gefüllt ist.
Die oberste Schicht besteht in der Regel aus Sauce und Käse, der beim Backen eine goldbraune, knusprige Kruste bildet. Hier liegt der besondere Reiz der Lasagne: Die knusprige Oberseite, die in einem wunderbaren Kontrast zur weichen, saftigen Füllung steht.
Je nach Variante und Geschmack kannst du mit den Schichten kreativ werden. Manchmal werden beispielsweise Spinatblätter zwischen die Schichten gelegt oder extra Gemüsestücke als Topping verwendet. Diese kleinen Abwandlungen sorgen nicht nur für ein optisches Highlight, sondern auch für zusätzliche Aromen.
Lasagne für besondere Anlässe
Lasagne ist eines dieser Gerichte, das immer eine gute Wahl ist – egal, ob für ein gemütliches Abendessen zu Hause oder eine festliche Gelegenheit. Besonders bei Familienessen und geselligen Runden kommt Lasagne oft auf den Tisch, da sie sich gut vorbereiten lässt und für viele Personen geeignet ist.
Eine besondere Variante ist die sogenannte „Lasagne di Carnevale“, die traditionell während des Karnevals in Süditalien serviert wird. Diese festliche Version der Lasagne ist reichhaltiger und opulenter als die alltägliche Variante.
Lasagne als Symbol der italienischen Küche
Lasagne ist mehr als nur ein Gericht – sie steht symbolisch für die italienische Küche insgesamt. Sie vereint all das, was die italienische Esskultur ausmacht: Frische Zutaten, handwerkliche Zubereitung und die Liebe zum Detail. Sie ist ein Gericht, das sowohl einfach als auch raffiniert sein kann, je nachdem, wie viel Zeit und Mühe du in die Zubereitung steckst.
Doch vor allem steht Lasagne für Geselligkeit. In Italien wird sie oft in großen Auflaufformen zubereitet, um sie dann mit der Familie oder Freunden zu teilen. Dieses gemeinschaftliche Essen, das Zusammensitzen und Genießen, ist das Herzstück der italienischen Küche – und Lasagne verkörpert dieses Gefühl wie kaum ein anderes Gericht.