„Sag mal, Doreen“ sprach der Vorkoster mit halbvollem Mund „hast Du die Zutaten noch da?“ Kann schon sein…. „Na, dann kannst Du die Tarte ja gleich wieder backen. Das ist eine tolle Kombination.“ Dabei wusste der Vorkoster zu dem Zeitpunkt gar nicht genau, was ich da alles kombiniert hatte, was aber unwichtig war. Er wollte die Kartoffeltarte mit Gorgonzola und Apfel gleich wieder essen – das war alles, was zählte!

Es ist fas beste Kompliment, was ich bekommen kann, nachdem ich ein neues Rezept probierte. Natürlich habe ich die Kartoffeltarte mit Blauschimmelkäse noch ein weiteres Mal gebacken, mindestens!

Zu dem pikanten Gorgonzola kombiniere ich sehr gerne etwas fruchtiges. Hier habe ich mich für Apfelstücke entschieden. Birne macht sich aber ebenso gut! Das beweist meine Blauschimmelkäsesoße auf Nudeln!
Obst in einem herzhaftem Gericht ergibt oft ganz wunderbare Geschmackserlebnisse. Schon bei meinem Flammkuchen mit Zwiebeln und Apfel gab es viele erstaunte Kommentare. Ihr müsst das unbedingt mal probieren! Ich verspreche, es schmeckt fantastisch!
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Aber zurück zur Tarte. Ich habe dieses Mal einen fertigen Mürbeteig aus dem Kühlschrank gewählt. Der Rest dazu war schnell gemacht: Kartoffeln kochen (oder vielleicht habt Ihr noch Reste vom Vortag?), Zwiebeln ein wenig anschwitzen, zusammen mit den Apfelstücken und der Creme verrühren und Käse darüber streuen. Den Rest erledigt der Omnia Backofen!







Wie so oft, darf ein wenig Grün zum Blau nicht fehlen. Der pfeffrige Rucola ist eine gute Wahl zur süß-pikanten Kartoffeltarte.
Kartoffeltarte mit Gorgonzola und Apfel
aus dem OMNIA Backofen*
oder dem Camping-Backofen Deiner Wahl
Zutaten
- 1 fertiger Mürbeteig aus dem Kühlregal
- 300 g Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 1 Apfel
- 200 g Frischkäse
- 2 Eier
- 100 g Blauschimmelkäse: Gorgonzola, Roquefort…
- 50 g geriebener Käse (Gouda, Mozzarella o.ä.)
- Thymian (ich hatte grad frischen Zitronenthymian, getrocknet passt auch)
- Salz & Pfeffer
Zubereitung
- Putzt und schält die Kartoffeln, schneidet sie in Scheiben und kocht sie in Salzwasser bissfest.
- Schneidet die Zwiebel in Würfel und bratet sie in etwas Fett glasig und weich.
- Schneidet währenddessen auch den Apfel in Würfel. Gebt diesen zu den Zwiebelstücken und bratet ihn etwas an.
- Holt nun den Mürbeteig aus dem Kühlschrank.
- Fettet die Omnia Backform ein und legt den Mürbeteig mittig über die Form.
- Schneidet über dem Kamin ein Kreuz und drückt den Teig in die Form.
- Verteilt die Zwiebel- und Apfelwürfel auf dem Boden.
- Legt anschließend die Kartoffelscheiben darauf.
- Gebt den Frischkäse in eine Schüssel und rührt ihn cremig. Verquirlt die Eier mit dem Frischkäse und würzt alles mit Thymian, viel Pfeffer und wenig Salz.
- Gießt die Eiermischung über die Kartoffeln.
- Verteilt abschließend den geriebenen Käse und den Blauschimmelkäse.
- Backt die Kartoffeltarte für 3 – 5 Minuten auf hoher Hitze, danach für 30 Minuten auf kleiner und als Abschluss für ein bisschen Färbung für 5 Minuten auf hoher Hitze.**
- Lasst die Kartoffeltarte für 5 Minuten noch in der Form ruhen. Löst mit einem stumpfen Messer den Teig vom Rand und der Mitte. Nun könnt Ihr die Tarte zuerst in den Deckel und dann auf einen passenden Teller stürzen.
Ein bisschen grünen Rucola dazu für ein perfektes Essen!

Der abschließende Kommentar vom Vorkoster, als er das letzte Stück Kartoffeltarte verspeist hatte: „Mehr davon!“ ♥
Deine Doreen
**Da hier nicht auf kleinster Flamme gebacken wird, müsst Ihr aufpassen, dass nichts verbrennt. Jeder Herd entwickelt eine andere Hitze und kann eventuell weniger Zeit beanspruchen. Probiert das einfach aus.
Zu dieser Kartoffeltarte wurde ich von Marc inspiriert. Vielen Dank!
*Partner Link: mehr Infos findest Du hier.
Soulfood
Gorgonzola ist ein faszinierender Käse mit einer reichen Geschichte und einem einzigartigen Geschmack, der Feinschmecker auf der ganzen Welt begeistert. Dieser italienische Blauschimmelkäse zeichnet sich durch seine charakteristische Marmorierung aus und kann sowohl mild als auch intensiv würzig sein, je nachdem, wie lange er reift. Sein cremiger bis leicht bröckeliger Charakter macht ihn vielseitig einsetzbar, sei es pur als Snack, in Saucen, auf Pizza oder in Kombination mit Früchten und Nüssen. Doch bevor wir in die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten eintauchen, werfen wir zunächst einen Blick auf seine Geschichte, Herstellung und Sorten.
Die Geschichte von Gorgonzola
Der Ursprung des Gorgonzola lässt sich bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgen, und es gibt viele Geschichten und Legenden darüber, wie dieser Käse zum ersten Mal entstanden ist. Der Name „Gorgonzola“ stammt von einem kleinen Ort in der Nähe von Mailand in der Lombardei, wo der Käse angeblich zuerst hergestellt wurde. Ursprünglich wurde Gorgonzola auch als „Stracchino di Gorgonzola“ bezeichnet, weil er aus der Milch von Kühen hergestellt wurde, die müde („stracche“ im Italienischen) von den Almabtrieben im Herbst in die Täler kamen.
Es heißt, dass der Blauschimmel im Käse zunächst versehentlich entstand, als die Käsehersteller die Milch in Höhlen lagerten, wo sich der Schimmel natürlich bildete. Heutzutage ist der Herstellungsprozess von Gorgonzola stark kontrolliert und die Schimmelbildung wird gezielt gefördert, um das charakteristische Aussehen und den Geschmack zu erreichen.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich Gorgonzola zu einem international bekannten Käse entwickelt, der mittlerweile ein geschütztes Herkunftsprodukt ist. Das bedeutet, dass echter Gorgonzola nur in bestimmten Regionen Italiens, wie der Lombardei und dem Piemont, hergestellt werden darf. Dieses Herkunftsschutzlabel garantiert nicht nur die Qualität, sondern auch, dass traditionelle Herstellungsmethoden eingehalten werden.
Die Herstellung von Gorgonzola
Die Herstellung von Gorgonzola ist ein faszinierender Prozess, bei dem Milch, Milchsäurebakterien und Schimmelkulturen aufeinander abgestimmt werden, um den typischen Geschmack und das Aussehen zu erzeugen.
Die Milch
Gorgonzola wird hauptsächlich aus Kuhmilch hergestellt. Diese Milch wird erhitzt und mit Lab und speziellen Milchsäurebakterien versetzt. Diese Bakterien helfen, den Käse zu fermentieren und die Grundlage für die spätere Schimmelbildung zu schaffen.
Das Einbringen des Schimmels
Das Besondere an Gorgonzola ist die Blauschimmelkultur (Penicillium roqueforti), die dem Käse zugeführt wird. Diese Kultur wird der Milch entweder direkt während der Produktion hinzugefügt oder in den fertigen Käse hineingespritzt, um die gleichmäßige Verteilung des Schimmels zu gewährleisten. Der Schimmel beginnt während der Reifung zu wachsen und bildet die charakteristischen blauen Adern im Käse.
Reifung und Pflege
Nach der Produktion wird der Käse in spezielle Reifungskeller gebracht, wo er unter bestimmten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen lagert. Damit der Schimmel gleichmäßig im gesamten Käse wachsen kann, wird der Laib während der Reifung regelmäßig angestochen. Diese Löcher ermöglichen den Sauerstoffaustausch, der das Schimmelwachstum fördert.
Die Reifung dauert in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Während dieser Zeit entwickelt der Käse seinen typischen Geschmack, der von mild und cremig bis hin zu kräftig und würzig reichen kann, je nach Dauer der Reifung. Es gibt grundsätzlich zwei Hauptvarianten von Gorgonzola: Gorgonzola Dolce (mild und cremig) und Gorgonzola Piccante (würzig und bröckeliger).
Gorgonzola Dolce
Gorgonzola Dolce ist die mildere Version des Käses und wird oft schon nach zwei bis drei Monaten Reifung verkauft. Diese Sorte hat eine weiche, cremige Textur und einen milden, leicht süßlichen Geschmack, der hervorragend zu Früchten, Honig oder als Bestandteil von Saucen passt. Die blaue Marmorierung ist bei dieser Variante meist weniger ausgeprägt, und der Schimmelgeschmack tritt in den Hintergrund.
Gorgonzola Piccante
Im Gegensatz dazu steht der Gorgonzola Piccante, der länger reift und eine festere, bröckelige Konsistenz hat. Diese Sorte hat einen intensiveren, schärferen Geschmack, der deutlich würziger und schimmeliger ist. Er eignet sich besonders gut für diejenigen, die kräftige Käsesorten schätzen, und ist ideal, um Gerichten wie Risotto oder Pasta eine markante Geschmacksnote zu verleihen.
Gorgonzola in der Küche
Gorgonzola ist ein unglaublich vielseitiger Käse, der in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden kann. Ob du ihn pur genießt, in cremigen Saucen oder als Zutat in herzhaften oder sogar süßen Rezepten – er verleiht jedem Gericht einen besonderen Touch.
Pur genießen
Viele Genießer bevorzugen es, Gorgonzola einfach so zu essen, ohne ihn weiter zu verarbeiten. In diesem Fall wird er oft als Bestandteil einer Käseplatte serviert, zusammen mit Brot, Crackern, Früchten und Nüssen. Vor allem in Kombination mit Birnen, Äpfeln, Trauben oder Feigen entfaltet der Käse seine Aromen auf besonders harmonische Weise. Die Süße der Früchte bildet einen tollen Kontrast zur Würze des Gorgonzola, insbesondere bei der intensiveren Piccante-Variante.
Gorgonzola in Saucen
Eine der bekanntesten Anwendungen von Gorgonzola in der Küche ist die Verwendung in cremigen Saucen. Die cremige Textur des Käses lässt sich perfekt mit Sahne oder Milch vermengen, um eine reichhaltige, vollmundige Sauce zu kreieren. Diese Saucen eignen sich hervorragend für Pasta und Gnocchi.
Eine einfache Gorgonzola-Sauce lässt sich in wenigen Minuten zubereiten. Dazu wird der Käse in einer Pfanne bei niedriger Hitze mit Sahne oder Milch geschmolzen, bis eine glatte Sauce entsteht. Je nach Geschmack kannst du noch etwas Pfeffer oder Muskatnuss hinzufügen. Diese Sauce passt nicht nur zu Nudeln, sondern auch zu Gemüse wie Brokkoli oder Blumenkohl.
Gorgonzola auf Pizza
Gorgonzola ist auch eine beliebte Zutat auf Pizza, besonders in Kombination mit anderen kräftigen Aromen wie Speck, Zwiebeln oder sogar Birnen. Der schmelzende Käse verleiht der Pizza eine intensive Geschmacksnote, die durch den knusprigen Boden perfekt ergänzt wird. Besonders beliebt ist die Kombination von Gorgonzola und Walnüssen oder sogar Feigen, was eine interessante Balance zwischen süß und herzhaft schafft.
Gorgonzola in Salaten
Auch in Salaten findet Gorgonzola oft Verwendung. Besonders gut harmoniert er mit bitteren Salatsorten wie Rucola, Endivien oder Chicorée, da seine Cremigkeit und Würze die Bitterstoffe im Salat ausgleicht. In Kombination mit einem Honig-Senf-Dressing oder einer Vinaigrette, die eine süß-säuerliche Note mitbringt, wird der Käse zu einem Highlight in jedem Salat.
Eine beliebte Variante ist der Birnen-Gorgonzola-Salat. Hier treffen reife Birnenscheiben auf die Würze des Gorgonzola, ergänzt durch Walnüsse und ein leichtes Dressing. Dieses Gericht ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich ein Volltreffer, der süße und herzhafte Aromen auf wunderbare Weise vereint.
Süße Kombinationen
Obwohl Gorgonzola in erster Linie als herzhafter Käse bekannt ist, passt er auch erstaunlich gut zu süßen Aromen. Neben der bereits erwähnten Kombination mit Früchten wie Birnen oder Feigen kannst du Gorgonzola auch in Desserts verwenden. Zum Beispiel schmeckt eine Gorgonzola-Creme hervorragend in Kombination mit Honig und gerösteten Nüssen. Ein klassisches Dessert mit einer ungewöhnlichen Note wäre beispielsweise Birnen mit Gorgonzola und Walnüssen, garniert mit etwas Honig.
Gorgonzola auf Reisen
Für Campingausflüge oder das Leben im Wohnmobil bietet sich Gorgonzola wunderbar an, weil er in gut verschlossenen Behältern lange haltbar ist und auf viele Arten verwendet werden kann. Ob du ein schnelles Mittagessen zubereiten oder ein gehobenes Abendessen servieren möchtest – Gorgonzola ist die perfekte Zutat für die Campingküche. Da er intensiv im Geschmack ist, brauchst du oft nur kleine Mengen, um deinen Gerichten eine besondere Note zu verleihen. Das macht ihn nicht nur vielseitig, sondern auch praktisch für das Leben unterwegs, wo Platz und Stauraum in der Küche begrenzt sind.
Gorgonzola ist außerdem ein Käse, der sich gut lagern lässt. Selbst wenn du keinen Kühlschrank hast, hält er sich in einem kühlen, gut verschlossenen Behälter mehrere Tage. Dank seines intensiven Geschmacks genügt bereits eine kleine Menge, um ein Gericht aufzuwerten, und er passt zu vielen einfachen Campingrezepten, die du unterwegs zubereiten kannst.
Fazit: Ein Käse mit Charakter
Gorgonzola ist mehr als nur ein Blauschimmelkäse – er ist ein Stück italienische Käsetradition, das sich durch seine Vielseitigkeit und seinen unverwechselbaren Geschmack auszeichnet. Ob mild und cremig oder würzig und intensiv, Gorgonzola bietet für jeden Geschmack etwas. Seine Vielseitigkeit in der Küche macht ihn zu einem perfekten Begleiter für zahlreiche Gerichte, von Pasta und Pizza bis hin zu Salaten und Desserts.
Egal, ob du ihn pur auf einer Käseplatte genießt, ihn in eine cremige Sauce verwandelst oder ihn in einem einfachen Gericht in deiner Campingküche verwendest – Gorgonzola bringt immer das gewisse Extra an Geschmack und Raffinesse mit. Und wenn du das nächste Mal auf einem Markt in Italien oder vielleicht sogar anderswo frischen Gorgonzola entdeckst, wirst du wissen, dass du mit diesem Käse einen vielseitigen, geschmacklich intensiven Begleiter für viele kulinarische Abenteuer an deiner Seite hast.
Für Reisen im Wohnmobil ist Gorgonzola eine ideale Wahl: Er hält sich lange, passt zu vielen einfachen Gerichten und lässt sich leicht lagern. So kannst du auch unterwegs immer wieder neue kulinarische Kreationen ausprobieren und die Freude an einem besonderen Käse in dein Reiseleben integrieren.
biss zum morgengrauen
ja mit bissfest
is das so ne sache
ich beiss ja auch walnüsse und mach die klein
deswegen brauchen wir denn wohl die kartoffeln garnich erst kochen
oder doch ?
hmmm
ich hoffe du hast
für meine rumtreiberfreunde
( fernreisehunde )
aus dem restmürbeteig noch hundekuchen gebacken
die sollten an weihnachten nich zu kurz kommen
gruß bella 🙂
schätzungsweise isssst der Ronny mit, dann sollten die Kartoffeln gekocht sein. denk an den!
Hab ich heute getestet, den Omnia hab ich zum Geburtstag bekommen und das war das erste Rezept was ich ausprobiert hab. Ich kann nur sagen LEEEEECKER, das gibt’s wieder mal😋😋😋😋
Darüber freue ich mich und fühle mich sehr geehrt für das 1. Rezept! Die Tarte ist suuuuperlecker!