Austernpilze / Austernseitlinge zubereiten

Dies ist ein sehr einfaches Rezept wie Ihr  Austernpilze sehr lecker zubereitet. Austernpilze werden in der vegane Küche gerne zu ˋSchnitzelˋ oder pulled Austernpilze verarbeitet. Nicht umsonst werden Austernpilze auch Kalbfleischpilze genannt.

gebratene Austernpilze als Schnitzel mit gebratenen Nudeln und Salat

Ihre Struktur ist fest und faserig. Der Geschmack ist mild aromatisch. Somit passt eine Marinade perfekt. Austernseitling heißt der Pilz übrigens weil er in der Natur seitlich am Baum wächst.

Reispfanne mit grünen Bohnen und pulled Austernpilz auf einem Teller
Reispfanne mit grünen Bohnen und pulled Austernpilz

Pulled Austernpilz

Austernpilze als „Schnitzel“

Wir essen die Austernpilze wirklich sehr gerne. Somit haben wir mit der Marinade auch viel rumprobiert und das ist dabei herausgekommen:

Austernpilze lecker zubereiten

Marinierte und gebratene Austernpilze

Zutaten

Zubereitung

  1. Für die Marinade Rauchsalz und das geräucherte Paprikapulver mit dem Olivenöl gründlich mischen und die Austernpilze darin für mindestens 10 Minuten marinieren. Das klappt in einer Schale, einer Verpackung mit Deckel oder einer Tüte.
  2. Nun die Austernpilze in einer Pfanne beidseitig scharf anbraten.

Pulled Austernpilz

  1. Für pulled Austernpilze, teilt die Austernpilze vor dem Marinieren mit den Fingern in Streifen. Dafür zieht Ihr von den Pilzen einfach Streifen für Streifen seitlich ab. Oder Ihr legt einen Austernpilz flach auf ein Brett und zieht eine Gabel hindurch sodass einzelne Streifen entstehen.
  2. Die Austernpilzstreifen nun wie oben beschrieben marinieren und anbraten.
Pulled Austernpilz im Salat mit Babyspinat, Paprika und grünem Spargel
Pulled Austernpilz im Salat

Ihr könnt die Austernpilze mit Reis oder im Salat essen. Oder einen „Pulled Austernpilz Burger“ zubereiten. Oder die Streifen auf einer Pizza verteilen oder in der Nudelsoße oder…

Pulled Austernpilze mit grünem Spargel und Couscous auf einem Teller
Pulled Austernpilz mit Couscous und grünem Spargel

Was fällt Euch noch ein? Schreibt mir in den Kommentaren!

Deine Doreen

Austernpilze sind so ein Pilz, der auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkt, aber bei genauerem Hinsehen richtig fasziniert. Sie wachsen in wunderschönen fächerartigen Formen, oft in Schichten übereinander, und erinnern mit ihrem Namen und Aussehen ein wenig an die Meeresfrüchte, nach denen sie benannt sind. Doch wer einmal die Textur und den milden Geschmack dieser Pilze erlebt hat, weiß, dass Austernpilze eine eigene kleine Welt für sich sind.

Die Herkunft der Austernpilze ist spannend. Ursprünglich stammen sie aus Asien, vor allem aus China und Japan, wo sie seit Jahrhunderten kultiviert und geschätzt werden. Dort gelten sie nicht nur als kulinarische Zutat, sondern auch als Heilpilz, da ihnen verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden. Heute werden Austernpilze weltweit angebaut, in Europa ebenso wie in Nordamerika, und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – nicht zuletzt, weil sie so unkompliziert in der Küche einsetzbar sind.

Wer Austernpilze in den Händen hält, merkt sofort, wie weich und zart sie sind. Ihre fächerförmigen Hüte variieren von blassgrau über cremeweiß bis hin zu leicht rosa oder sogar bläulich, je nach Sorte und Anbaubedingungen. Die Stiele sind oft kurz und fest, die Hüte breiten sich aus und sind anfangs dicht beieinander, später fächerartig auseinandergezogen. Ihr Geruch ist mild, leicht nussig und angenehm erdig. Genau diese sanfte Aromenvielfalt macht Austernpilze so beliebt – sie dominieren ein Gericht nicht, sondern ergänzen andere Zutaten perfekt.

In der Küche sind Austernpilze ein echter Allrounder. Sie lassen sich schnell vorbereiten, brauchen nur kurze Garzeiten und passen zu fast allem, was man an frischem Gemüse oder Kräutern zur Hand hat. Ihr Fleisch ist fest und gleichzeitig zart, wodurch sie beim Braten oder Dünsten eine angenehme Konsistenz behalten. Gleichzeitig nehmen sie Aromen gut auf, wodurch sie sich wunderbar für allerlei Variationen eignen. Für die Campingküche oder unterwegs sind sie deshalb ideal: Wenig Platz, kurze Zubereitung und trotzdem ein wertvoller Geschmacksträger.

Austernpilze sind außerdem sehr ergiebig. Eine kleine Menge reicht oft aus, um einem Gericht Struktur und Biss zu geben. Sie wachsen außerdem in Schichten, wodurch sie optisch einiges hergeben – selbst ein einfaches Gericht sieht mit Austernpilzen gleich ansprechender aus. Wer sie einmal in Scheiben oder Stücke geschnitten betrachtet, merkt, wie ihre Form und Struktur beinahe dekorativ wirkt.

Gesundheitlich sind Austernpilze ebenfalls interessant. Sie bestehen überwiegend aus Wasser, liefern aber gleichzeitig pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Zink. Besonders hervorzuheben ist ihr Gehalt an antioxidativen Substanzen, die im Körper gegen freie Radikale wirken. Auch für Menschen, die auf eine ausgewogene Ernährung achten, sind Austernpilze eine hervorragende Ergänzung: leicht, sättigend und nährstoffreich.

Wer Austernpilze selbst züchtet, entdeckt zudem, wie genügsam diese Pilze sind. Sie brauchen nicht viel Platz, wachsen auf verschiedenen Substraten wie Holzstämmen oder Stroh, und mit etwas Geduld liefern sie immer wieder frische Früchte. Für Camper oder Menschen mit wenig Gartenfläche ist das ideal: Man kann eine kleine Menge an Pilzen selbst ziehen und hat fast kontinuierlich frische Austernpilze zur Hand.

Die Optik der Austernpilze macht sie auch zu einem kleinen Hingucker. Die fächerförmigen Hüte wirken fast wie kleine Kunstwerke, besonders wenn sie nebeneinander angeordnet sind. Manchmal erinnern sie an kleine, natürliche Skulpturen. Auf Märkten oder in Supermärkten fällt die Form sofort ins Auge, und wer sich auf die Suche nach ihnen macht, entdeckt schnell, wie vielfältig Austernpilze sein können – von kleinen zarten Exemplaren bis zu großen, kräftigen Hüten.

Austernpilze sind auch ein sehr nachhaltiges Lebensmittel. Sie lassen sich auf Reststoffen wie Stroh oder Holzabfällen züchten, brauchen wenig Wasser und Energie, und liefern trotzdem einen hohen Ertrag. Wer saisonal und regional kauft oder selbst züchtet, bekommt frische, gesunde Pilze mit einem relativ geringen ökologischen Fußabdruck.

Ein weiteres spannendes Merkmal von Austernpilzen ist ihre Vielseitigkeit in der Lagerung. Frisch sind sie nur wenige Tage haltbar, lassen sich aber problemlos kurzzeitig kühlen oder sogar leicht trocknen. Getrocknet oder eingefroren behalten sie viele Aromen und können nach Bedarf rehydriert und verwendet werden. Gerade auf Reisen, beim Camping oder in kleinen Küchen ist das ein großer Vorteil.

Textur, Geschmack und Aroma machen Austernpilze zu einem sehr anpassungsfähigen Lebensmittel. Sie sind mild genug, um pur genossen zu werden, und gleichzeitig aromatisch genug, um einem Gericht Charakter zu verleihen. Sie kombinieren sich gut mit Kräutern, Gewürzen und anderen Gemüsesorten und harmonieren mit vielen Aromen. Wer einmal damit experimentiert, entdeckt schnell, wie kreativ man mit Austernpilzen arbeiten kann.

Für die Campingküche oder unterwegs sind Austernpilze deshalb besonders geeignet. Sie brauchen kaum Vorbereitung, kochen schnell und passen zu fast allen anderen Zutaten, die man zur Hand hat. Außerdem verleihen sie den Mahlzeiten Struktur, Geschmack und eine gewisse Eleganz, die man von einem so unkomplizierten Lebensmittel nicht unbedingt erwartet.

Manchmal lohnt es sich, die kleinen Details zu schätzen. Austernpilze zeigen, dass selbst unscheinbare Zutaten ein Gericht aufwerten können. Ihre Fächerform, die zarte Textur und das milde Aroma machen sie zu einem Lebensmittel, das man nicht unterschätzen sollte. Sie bringen Leichtigkeit, Gesundheit und Freude auf den Teller – egal, ob man zu Hause, auf Reisen oder in der kleinen Campingküche kocht.

Austernpilze sind damit ein wunderbares Beispiel dafür, wie unkompliziert, praktisch und gleichzeitig spannend Pflanzenlebensmittel sein können. Sie inspirieren dazu, mit wenig Aufwand viel zu erleben, neue Kombinationen zu entdecken und die Freude am Kochen zu genießen. Sie sind vielseitig, robust, gesund und dabei überraschend elegant. Wer einmal Austernpilze richtig kennenlernt, merkt schnell, dass sie mehr sind als nur ein Pilz: Sie sind ein kleiner Alleskönner, der jedem Gericht Struktur, Geschmack und Persönlichkeit verleiht.

Austernpilze gibt es in verschiedenen Sorten, die sich in Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden. Die bekanntesten sind der graue Austernpilz, der weiße Austernpilz und der rosa oder violette Austernpilz. Während der graue und weiße Pilz einen milden, leicht nussigen Geschmack haben, besticht der rosa Austernpilz durch ein intensiveres Aroma. Alle Sorten sind zart, saftig und behalten ihre Textur beim Kochen sehr gut. Wer die verschiedenen Farben auf dem Teller kombiniert, bekommt nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch eine spannende Vielfalt.Auch beim Anbau zeigen Austernpilze ihre unkomplizierte Natur. Sie wachsen sowohl auf Holzstämmen, Sägespänen als auch auf Stroh, was sie besonders flexibel macht. Sie brauchen moderate Temperaturen, Feuchtigkeit und ein wenig Geduld, um zu gedeihen. Im Vergleich zu anderen Pilzen sind Austernpilze relativ schnell erntereif: Nach einigen Wochen können die ersten Hüte geerntet werden. Wer selbst züchtet, sei es im Garten, auf dem Balkon oder sogar im kleinen Wohnmobil mit einem Mini-Zuchtset, entdeckt, wie faszinierend die Wachstumsphase ist. Das Beobachten, wie aus kleinen weißen Knospen nach wenigen Tagen fächerartige Hüte entstehen, ist fast meditativ.Für unterwegs oder in der Campingküche ist die Lagerung von Austernpilzen besonders interessant. Frisch halten sie sich im Kühlschrank etwa drei bis fünf Tage, wobei sie am besten in einer Papiertüte oder locker in einem Behälter aufbewahrt werden, damit sie nicht zu feucht werden. Wer länger davon profitieren möchte, kann sie blanchieren und einfrieren oder vorsichtig trocknen. Trockene Austernpilze lassen sich rehydrieren und behalten dabei ihr Aroma, wodurch sie sich gut für längere Reisen eignen. Auch kleine Pilze, die nicht sofort verarbeitet werden, lassen sich so unkompliziert aufbewahren, ohne dass man Platz oder Qualität verliert.Austernpilze verbinden damit mehrere Vorteile in einem: Sie sind leicht, flexibel und nährstoffreich, bringen Struktur und Aroma in jede Mahlzeit und lassen sich für frische oder längere Nutzung einfach lagern. Gleichzeitig sind sie ein nachhaltiges Lebensmittel, das wenig Ressourcen braucht und dennoch hohen Ertrag liefert. Wer auf Reisen oder in der Campingküche unterwegs ist, erkennt schnell, dass Austernpilze echte Allrounder sind – robust, unkompliziert und dabei aromatisch.Abschließend lässt sich sagen, dass Austernpilze weit mehr sind als ein einfacher Pilz. Sie zeigen, dass man mit wenig Aufwand Geschmack, Textur und Ästhetik auf den Teller bringen kann. Ob frisch vom Markt, aus eigener Zucht oder als Vorrat für unterwegs – Austernpilze sind vielseitig, gesund und ein echtes Highlight für jede Küche. Wer einmal die Fächerform, den mild-nussigen Geschmack und die zarte Textur erlebt hat, möchte diese Pilze nicht mehr missen. Sie sind ein kleines, stilles Wunder der Natur, das jedem Gericht eine besondere Note verleiht.

7 Gedanken zu „Austernpilze / Austernseitlinge zubereiten“

  1. Liebe Doreen, das hört sich wirklich ausgezeichnet an. Wir lieben Pilze in Hülle und Fülle. Austernpilze haben wir noch nicht selbst zubereitet. Dein inspirierendes Rezept bringt mich auf die Idee zu einem vegetarischen Döner oder Wrap. Ebenfalls easy im Wohnmobil zubereitet. Ich freue mich auf den nächsten Wochenmarkt um die Austernpilze zu kaufen.

    1. Oh Veggie Döner ist eine supergut Idee! Den werde ich nächste Woche mal machen, zwar nicht mit Austernpilzen aber ich hatte schon eeeeewig keinen Döner mehr. Auf jeden Fall wird das mit Austernpilzen noch nachgeholt!
      Liebe Grüße!

  2. Liebe Doreen, gerade gestern habe ich Austernpilze fein gehackt und als Bolognese gemacht. Dazu hat mich Ottolenghi inspiriert, dessen bestes veganes Ragu ich regelmäßig mit Austernpilzen zubereite, nur hatte ich gestern keine 3 Std Zeit. Ging auch so.

  3. was fällt mir sonst noch ein ?
    ja mindestens eine idee hätt ich da
    operativ 🙂
    ein ei ein panade ( semmelbrösel )
    die pilze damit umhüllen und braten
    den salat extra und paar kartoffeln dazukochen 🙂
    oder an brot darreichen 🙂
    gruß ronny und bella 🙂

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