Cantuccini aus dem Omnia Camping Backofen

Omnia Backofen: Cantuccini

Obwohl wir Cantuccini wirklich sehr lieben, haben wir die Kekse aus Italien noch nie im blauen Kasten gegessen. Das heißt also, das letzte Mal liegt über 7,5 Jahre zurück. OMG! Wie kann das sein?

Kann ich Euch sagen: mein Vorkoster hat seinen Job ja nicht einfach so, nein, er ist ein Feinschmecker! In unserem immobilen Leben stand in der Wohnung eine Espressomaschine und zu jeder kleinen Tasse Kaffee gab es Cantuccini. Aber nicht irgendwelche, sondern original italienische*, die es nur in speziellen Supermärkten gibt.

Omnia Backofen: Cantuccini

So hieß es mit dem Einzug in den blauen Kasten nicht nur, dass der Vorkoster seinen Lieblingskaffee ab sofort aus der French Press* bevorzugt sondern auch, dass die Lieblingscantuccini nicht mehr verfügbar waren. Zum Glück hab ich aber meine Backleidenschaft entdeckt, denn so gab es immer wieder neuen Leckereien zum Kaffee und der Verlust der Cantuccini war nicht ganz so schmerzhaft.


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In den letzten Jahren sind mir immer wieder einige Rezepte für die leckeren italienischen Kekse in die Hände gelangt aber ich hatte keine Idee, wie ich sie in der blauen Kastenküche backen könnte. Nach nur 7 Jahrn aber platzte der Knoten und zack, war der Cantuccini-Ring aus dem Omnia Backofen geboren. In Streifen geschnitten ist die untypische Form gar nicht mehr sichtbar. 😉 Die Kekse müssen zwar mehrmals gebacken werden, aber immer nur kurz und so ist das ratzfatz erledigt.

Wir können Mandeln ernten

Mandeln bekommt Ihr zwar das ganze Jahr zu kaufen aber jetzt im Herbst ist Mandelernte! Der blaue Kasten steht oft in der portugiesischen Pampa, umgeben von Mandelbäumen. Diese wurden zwar einmal angepflanzt, werden nun aber nicht mehr gepflegt. Jeder einzelne Baum trägt nur ein paar Früchte aber viele Bäume ergeben eine ganz gute Ernte ;).

An die begehrte Frucht kommt man aber gar nicht so einfach ran! Die vormals grüne, jetzt graue, Schale lässt sich noch gut lösen. Dann aber wird es schwer, denn eine sehr harte, hellbraune Schale umschließt den Mandelkern. Da hilft kein Nussknacker, sondern nur ein Hammer! Glaubt mir: Habt Ihr einmal Mandeln selber geknackt genießt Ihr jede einzelne von ihnen auf eine neue, intensivere Art!


Meine Cantuccini verstecken sich hinter dem 11. Türchen des kulinarischen Adventskalenders von kochtopf.me!

Adventskalender

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Backen mit Backpapier

Für dieses Rezept braucht Ihr 3 Blätter Backpapier: eines als Unterlage beim Kneten und zwei für das Backen. Der Teig bleibt nach dem ersten Backdurchgang, trotz Einfetten, in der Form haften. Legt deshalb Eure Omnia Backform mit Backpapier aus: Haltet das Backpapier einfach unter den Wasserhahn, knüllt es zusammen und wringt es aus. Legt das Papier auf die Form, schneidet es über dem Loch kreuzweise ein und drückt es nach unten. Die Wände müssen bei diesem Rezept nicht komplett bedeckt sein, weil der Teig flach bleibt. Macht das bitte gleich noch ein zweites Mal und legt Euch das zweite, so vorbereitete Backpapier beiseite. Ihr braucht dies, wenn die andere Seite des Teiges gebacken wird. Die Silikonform ist hier keine Hilfe, denn damit werden die Kekse nicht knusprig genug.

Als ich die Cantuccini mit meinen selbst geknackten Mandeln das erste Mal gemacht habe, war ich so begeistert, wie gut und original die Mandelkekse ausschauen und schmecken!



Ich musste nur noch ein paar Anpassungen bei Backdauer und Hitze vornehmen und kann Euch mit Stolz präsentieren: meine

Cantuccini

aus dem Omnia Camping Backofen

für ca. 32 Stück

Zutaten
  • 90 g Mandeln
  • 125 g Mehl
  • 90 g Zucker
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Vanillearoma oder 1 Tüte Vanillezucker
  • 3 Tropfen Bittermandelaroma
  • 10 g Margarine, weich
  • 1 Ei
Zubereitung
  1. Da der Knetteig sehr klebt, legt Ihr am besten die Arbeitsfläche mit einer Lage Backpapier aus.
  2. Schüttet Zucker, Mehl und Backpulver in die Mitte, formt eine Mulde und gebt dort das Vanillearoma, die 3 Tropfen Bittermandelöl, die weiche Margarine und das Ei hinein.
  3. Vermischt alles zuerst mit einer Gabel und danach mit den Händen. Ich habe auch immer mal das Backpapier zuhilfe genommen um den klebrigen Teig zu bändigen. Am Ende sollte sich alles gut verbunden haben.
  4. Nun müsst Ihr noch die Mandeln hineinarbeiten.
  5. Gebt die Teigkugel, eingewickelt in das Backpapier, für mindestens 30 Minuten, besser länger, in Euren Kühlschrank. Ich bereite den Teig gerne am Vortag zu und lasse ihn über Nacht durchkühlen. Dann klebt der Teig nicht mehr so arg.
  6. Legt die Omnia Backform mit Backpapier aus, wie oben beschrieben.
  7. Holt den Teig aus der Kühlung. Stecht mit dem Finger in der Mitte ein Loch bis zum Boden. Formt dann vorsichtig einen Ring, der in die Backform passt. Legt den Ring hinein und drückt den Teig gleichmäßig damit der Boden einigermaßen bedeckt ist. Hier könnt Ihr eventuell entstandene Risse auch wieder kitten.
  8. Auf dem Herd backt Ihr den Cantuccini-Ring für 5 Minuten auf höchster Stufe und danach für weitere 5 Minuten auf der niedrigsten.
  9. Damit der Teig beim Stürzen nicht im Deckel kleben bleibt, legt nun das 2. vorbereitete Backpapier auf den Teig und drückt es etwas an damit es hält. Stürzt den Ring dann in den Deckel und zieht vorsichtig das benutzte Backpapier ab. Nun könnt Ihr den Teig am überstehenden neuen Papier zurück in die Backform heben.
  10. Backt diese Seite für 2 Minuten auf höchster und 3 Minuten auf kleinster Hitze. 
  11. Anschließend stürzt Ihr den Ring auf ein Brett und schneidet ihn in Cantuccini-typische Streifen. Es ist eher ein Hacken als ein Schneiden, gelingt aber einfach.
  12. Die Kekse backt Ihr nun in 2 Durchgängen, da nicht alle auf einmal in die Omnia Form passen: Legt also die Hälfte der Kekse mit einer Schnittfläche nach unten in die Backform. Backt sie für 2 Minuten auf großer und für 3 Minuten auf kleiner Stufe. Stellt den Herd aus und wendet die Kekse. Vorsicht mit der heißen Backform!
  13. Backt diese Seite abermals für 5 Minuten, davon die ersten 2 auf höchster Hitze.
  14. Holt die Cantuccini vorsichtig heraus und lasst sie auskühlen während die anderen Kekse im Ofen von beiden Seiten backen.
Omnia Backofen: Cantuccini

Ich war erstaunt, wie gut Cantuccini im Omnia Ofen funktionieren! Ich musste nur ein bisschen tüfteln und wir hatten am Ende sehr viele Kekse… Die feinen Cantuccini sind allerdings mittlerweile allesamt aufgefuttert, denn sie schmecken so verdammt lecker!

Eure Doreen

Die italienischen Cantuccini wurden im blauen Kasten mit einem Smartphone Samsung S8* fotografiert. Unser Zuhause stand dabei im Hinterland von Faro, im Süden von Portugal (Link)!

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15 Gedanken zu „Cantuccini aus dem Omnia Camping Backofen“

      1. wie bei uns auch
        und wir achten
        die weihn
        auch
        😉
        allgemeinbildung
        ???
        was hab ich dir denn beigebracht ??? 🙁 🙂

        das man als hund nich nur kochen und backen sollte
        sondern als jagdrasse jagen sollte ?
        wenn du so weiter machst
        müssen wir dich
        doch noch im outback
        besuchen kommen
        wir müßten denn nurnoch nen kühlschrank für meine fleischliche nahrung
        besorgen
        ansonsten dezimiere ich die fauna
        in deiner umgebung
        wohl erheblich
        und das wollen wir ja wohl alle vier nich 🙁

        naja ich schon
        😀 😀
        augenklimper augenklimper
        gruß bella 🙂

        p.s. : gurrt er noch nach dem songtext 🙂 ??????

  1. Super sind die geworden und wie müssen die erst schmecken mit den selbst geknackten Mandeln und so frisch mmmh. Wir mögen Cantuccini sehr auch zum normalen Kaffee oder mal einen Vin Santo und auch mal nicht Stilecht zum Portwein. Das Rezept nehme mit DANKE! LG Ingrid

    1. Liebe Conny!
      Ich danke Dir sehr für Deine so wundervollen Worte :D.
      Für mich sind das gar keine erschwerten Bedigungen weil ich es ja nicht anders kenne. Außerdem arbeitet es sich mit Sonne viel leichter :D.
      Herzliche Grüße aus Portugal, Doreen

  2. Liebe Doreen,
    ich schaue ja öfter mal bei dir rein und bin immer wieder begeistert was du in deiner kleinen Küche so zauberst. Auch deine Cantucci sind wieder ein Highlight und müssen mit den frischen Mandeln ein wahrer Genuss sein!
    Ich wünsche dir und deinem Vorkoster eine schöne Adventszeit in Portugal.
    Herzliche Grüße
    Tina

    1. Liebe Tina,
      ich freue mich immer über deinen Besuch und die lieben Worte, die Du hinterlässt 🙂 .
      Wenn die Schiebetür offen ist, ist meine Küche gar nicht mehr klein sondern soooooo groß!
      Sonnige Grüße aus Portugal!

    1. Jap, der Vorkoster war so begeistert, dass ich ihm die Keksdose wieder unter der Nase wegziehen musste damit er nicht alle Cantuccinis auf einmal auffuttert und ich auch noch in den Genuss komme!

  3. Ha, ich war zu blöd, um bei Zorra auf das 11te Türchen zu kommen und scheine wie wild immer mit der Nummer 24 gehadert zu haben und hab mich schon gewundert welcher Blogger sich traut zu dem heißbegehrten Adventskalender nicht pünktlich seinen Beitrag zu liefern. Bis mir eben dämmerte, dass ich vielleicht an falscher Stelle auf Zorras Adventskalender bis dato geklickt hatte…

    Na gut, aber jetzt habe auch ich es endlich geschafft und darf deinen Beitrag bestaunen, der ja wirklich wundertoll ist, Cantuccini habe ich noch nicht mit einem normalen Backofen versucht, aber das sieht bei dir so toll aus, es juckt mir echt in den Fingern.

    Ganz liebe Grüße nach Portugal aus dem grauen Hamburg!
    Jenny

    1. Liebe Jenny!
      Cantuccini MUSST Du unbedingt einmal probieren. Erstens sind sie wirklich einfach zu backen und zweitens schmecken sie selbst gemacht HIMMLISCH! Gut, dass Du für das 24. Türchen schon einmal geübt hast ;).
      Liebe Grüße jetzt aus dem Süden Marokkos ins kalte Hamburg! Ich schick Dir Sonne! Doreen

  4. Mandeln selbst knacken… Och nö, ich besitze nicht mal nen Nussknacker 😉 Aber dein Rezept hört sich sehr fein an, das probiere ich mal aus! Schließlich kann man Mandeln auch fertig geknackt kaufen!

    1. nen Nussknacker kannst Du bei Mandeln auch nicht gebrauchen da ist ein Hammer nötig ;). Mein Lieblingshobby wird das jetzt auch nicht aber ich fand es spannend es mal gemacht zu haben und weiß nun „woher sie kommen“. Liebe Grüße!

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