Cantuccini aus dem Omnia Backofen

Obwohl wir Cantuccini wirklich sehr lieben, haben wir die Kekse aus Italien noch nie im blauen Kasten gegessen. Das heißt also, das letzte Mal liegt über 7,5 Jahre zurück. OMG! Wie kann das sein?

Omnia Backofen: Cantuccini

Na, ich erzähl gerne mehr: Mein Vorkoster macht seine Sache wirklich mit Hingabe. In unserem immobilen Lebensstil hatte unsere Wohnung diese fantastische Espressomaschine – da kam echtes italienisches Flair auf. Jede kleine Tasse Kaffee wurde begleitet von diesen köstlichen Cantuccini. Und nicht zu vergessen, das waren natürlich die original italienischen, die man nur in diesen ausgewählten Supermärkten auftreiben kann. Da war jeder Kaffeemoment ein kleines Stückchen Genuss im immobilen Alltag.

Omnia Backofen: Cantuccini

Also, mit dem Einzug in unseren blauen Kasten änderte sich so einiges. Nicht nur, dass der Vorkoster seinen Lieblingskaffee ab sofort aus der French Press bevorzugte – nein, auch die geliebten Cantuccini waren nicht mehr so einfach zu bekommen. Aber weißt Du was? Zum Glück entdeckte ich meine Backleidenschaft. So experimentierte ich mit verschiedenen Rezepten und fand heraus, dass das Backen im mobilen Zuhause ganz neue Horizonte eröffnet. Es gab ständig neue Leckereien zum Kaffee. Mal waren es selbstgemachte Cookies, ein anderes Mal vielleicht ein frisch gebackener Kuchen. Und so war der Verlust der geliebten Cantuccini nicht mehr ganz so schmerzhaft. Wir fanden Freude an der Vielfalt und der Möglichkeit, immer wieder Neues auszuprobieren. Die French Press wurde zu unserem treuen Begleiter, und der Duft von frisch gebackenen Köstlichkeiten durchzog unseren kleinen blauen Kasten. So entstand aus einer kleinen Not eine wunderbare neue Leidenschaft, die unseren Alltag im Wohnmobil ungemein bereicherte.


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In den letzten Jahren habe ich so manches Rezept für diese herrlichen italienischen Cantuccini gesammelt. Aber ehrlich gesagt, ich hatte anfangs keine Ahnung, wie ich sie in der kleinen Küche meines blauen Kastens umsetzen könnte. Die Herausforderung lag darin, ohne einen herkömmlichen Ofen auszukommen. Doch nach sieben Jahren voller Experimente und Geduld platzte endlich der Knoten – und schwupp, da war er: der Cantuccini-Ring aus meinem Omnia Backofen. Ein bisschen Kreativität, und schon hatte ich die Lösung gefunden. Indem ich sie in Streifen schnitt, wurde die untypische Ringform quasi unsichtbar. 😉

Das Besondere an diesen Keksen ist, dass sie mehrmals gebacken werden müssen, aber jedes Mal nur für eine kurze Zeit. Das macht das Ganze eigentlich ziemlich einfach und schnell. Dieser Prozess verleiht den Cantuccini ihre unvergleichliche Knusprigkeit und das typische Aroma. Es ist faszinierend, wie man mit ein wenig Anpassungsfähigkeit und Kreativität auch in einer kleinen mobilen Küche wunderbare Backwerke zaubern kann. Und das Beste ist, dass ich nun jederzeit frische, selbstgemachte Cantuccini genießen kann, egal wo ich mit meinem blauen Kasten gerade unterwegs bin. So wird jeder Kaffeemoment zu einem besonderen Erlebnis – ganz gleich, ob am Strand, in den Bergen oder irgendwo dazwischen.

Wir können Mandeln ernten

Mandeln bekommt Ihr zwar das ganze Jahr zu kaufen aber jetzt im Herbst ist Mandelernte! Der blaue Kasten steht oft in der portugiesischen Pampa, umgeben von Mandelbäumen. Diese wurden zwar einmal angepflanzt, werden nun aber nicht mehr gepflegt. Jeder einzelne Baum trägt nur ein paar Früchte aber viele Bäume ergeben eine ganz gute Ernte ;).

An die begehrte Frucht kommt man aber gar nicht so einfach ran! Die vormals grüne, jetzt graue, Schale lässt sich noch gut lösen. Dann aber wird es schwer, denn eine sehr harte, hellbraune Schale umschließt den Mandelkern. Da hilft kein Nussknacker, sondern nur ein Hammer! Glaubt mir: Habt Ihr einmal Mandeln selber geknackt genießt Ihr jede einzelne von ihnen auf eine neue, intensivere Art!


Backen mit Backpapier

Für dieses Cantuccini-Rezept ist das richtige Vorbereiten der Backunterlage besonders wichtig, und deshalb braucht ihr drei Blätter Backpapier: eines als Unterlage beim Kneten des Teiges und zwei weitere für den Backvorgang selbst. Warum? Ganz einfach: Nach dem ersten Backdurchgang neigt der Teig dazu, trotz Einfetten, in der Form zu haften. Um das zu verhindern, solltet ihr eure Omnia Backform clever mit Backpapier auslegen. Alternativ verwendet wiederverwendbare Backfolie oder Grillfolie.

Und so geht’s: Nehmt das Backpapier und haltet es kurz unter fließendes Wasser. Dann knüllt es zusammen und wringt das Wasser wieder aus. Dieser kleine Trick macht das Backpapier geschmeidig und anpassungsfähig. Legt es nun in die Backform, schneidet es über dem zentralen Loch kreuzweise ein und drückt es vorsichtig nach unten in die Form. Keine Sorge, bei diesem Rezept müssen die Seitenwände der Form nicht komplett bedeckt sein, da der Teig relativ flach bleibt.

Macht diesen Vorgang bitte ein zweites Mal und legt das so vorbereitete zweite Backpapier beiseite. Ihr benötigt es, wenn es darum geht, die andere Seite des Teiges zu backen. Ein kleiner Tipp am Rande: Versucht es nicht mit einer Silikonform, denn sie liefert nicht das gewünschte Ergebnis. Die Kekse werden darin nämlich nicht so schön knusprig, wie es für Cantuccini typisch ist.

Mit dieser Methode wird das Backen im Omnia-Ofen zum Kinderspiel, und ihr könnt euch auf perfekt gebackene, knusprige Cantuccini freuen, die euren Kaffee noch köstlicher machen werden!

Als ich die Cantuccini das erste Mal mit meinen selbst geknackten Mandeln zubereitet habe, war ich regelrecht begeistert. Ich konnte kaum glauben, wie originalgetreu und lecker diese Mandelkekse aussahen und schmeckten! Natürlich musste ich ein bisschen mit der Backdauer und der Hitze experimentieren, um sie perfekt zu bekommen. Aber nach ein paar Versuchen habe ich es geschafft und kann euch jetzt mit Stolz meine eigene Cantuccini-Kreation präsentieren. Sie sind das Ergebnis von Geduld, Experimentierfreude und der Liebe zum Detail. Jeder Biss in diese knusprigen, mandelgefüllten Köstlichkeiten ist wie eine kleine Reise in die Toskana – direkt aus meiner Kastenküche. Ich freue mich schon darauf, dieses Rezept mit euch zu teilen und bin gespannt, wie ihr die Cantuccini in eurer eigenen mobilen Küche nachbacken werdet. Es ist eine wunderbare Art, ein Stückchen italienische Backtradition in unser wanderndes Zuhause zu bringen.

Cantuccini

aus dem CampingBackofen*

für ca. 32 Stück

Zutaten
  • 90 g Mandeln
  • 125 g Mehl
  • 90 g Zucker
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Vanillearoma oder 1 Tüte Vanillezucker
  • 3 Tropfen Bittermandelaroma
  • 10 g Margarine, weich
  • 1 Ei
Zubereitung
  1. Da der Knetteig sehr klebt, legt Ihr am besten die Arbeitsfläche mit einer Lage Backpapier aus.
  2. Schüttet Zucker, Mehl und Backpulver in die Mitte, formt eine Mulde und gebt dort das Vanillearoma, die 3 Tropfen Bittermandelöl, die weiche Margarine und das Ei hinein.
  3. Vermischt alles zuerst mit einer Gabel und danach mit den Händen. Ich habe auch immer mal das Backpapier zuhilfe genommen um den klebrigen Teig zu bändigen. Am Ende sollte sich alles gut verbunden haben.
  4. Nun müsst Ihr noch die Mandeln hineinarbeiten.
  5. Gebt die Teigkugel, eingewickelt in das Backpapier, für mindestens 30 Minuten, besser länger, in Euren Kühlschrank. Ich bereite den Teig gerne am Vortag zu und lasse ihn über Nacht durchkühlen. Dann klebt der Teig nicht mehr so arg.
  6. Legt die Omnia Backform mit Backpapier aus, wie oben beschrieben.
  7. Holt den Teig aus der Kühlung. Stecht mit dem Finger in der Mitte ein Loch bis zum Boden. Formt dann vorsichtig einen Ring, der in die Backform passt. Legt den Ring hinein und drückt den Teig gleichmäßig damit der Boden einigermaßen bedeckt ist. Hier könnt Ihr eventuell entstandene Risse auch wieder kitten.
  8. Auf dem Herd backt Ihr den Cantuccini-Ring für 5 Minuten auf höchster Stufe und danach für weitere 5 Minuten auf der niedrigsten.
  9. Damit der Teig beim Stürzen nicht im Deckel kleben bleibt, legt nun das 2. vorbereitete Backpapier auf den Teig und drückt es etwas an damit es hält. Stürzt den Ring dann in den Deckel und zieht vorsichtig das benutzte Backpapier ab. Nun könnt Ihr den Teig am überstehenden neuen Papier zurück in die Backform heben.
  10. Backt diese Seite für 2 Minuten auf höchster und 3 Minuten auf kleinster Hitze. 
  11. Anschließend stürzt Ihr den Ring auf ein Brett und schneidet ihn in Cantuccini-typische Streifen. Es ist eher ein Hacken als ein Schneiden, gelingt aber einfach.
  12. Die Kekse backt Ihr nun in 2 Durchgängen, da nicht alle auf einmal in die Omnia Form passen: Legt also die Hälfte der Kekse mit einer Schnittfläche nach unten in die Backform. Backt sie für 2 Minuten auf großer und für 3 Minuten auf kleiner Stufe. Stellt den Herd aus und wendet die Kekse. Vorsicht mit der heißen Backform!
  13. Backt diese Seite abermals für 5 Minuten, davon die ersten 2 auf höchster Hitze.
  14. Holt die Cantuccini vorsichtig heraus und lasst sie auskühlen während die anderen Kekse im Ofen von beiden Seiten backen.
Omnia Backofen: Cantuccini

Ich muss zugeben, ich war selbst überrascht, wie gut Cantuccini im Omnia Ofen gelingen! Anfangs war es ein bisschen Tüftelei, aber das Ergebnis war jede Mühe wert. Am Ende hatten wir eine ganze Ladung dieser köstlichen Kekse. Und wer kann schon widerstehen? Diese feinen Cantuccini waren einfach zu verführerisch – kein Wunder, dass sie mittlerweile alle aufgefuttert sind. Sie schmecken einfach so verdammt gut!

Die Kombination aus dem knackigen Biss, den aromatischen Mandeln und dem leichten Vanillearoma macht sie zum perfekten Begleiter für eine Tasse Kaffee oder Tee. Das Schöne daran ist, dass jeder Bissen nicht nur ein Geschmackserlebnis ist, sondern auch eine kleine Erinnerung an die Freude und das Abenteuer des Backens im mobilen Heim. Es ist einfach toll zu sehen, wie man auch in einer kleinen, mobilen Küche solch leckere Ergebnisse erzielen kann. Und das Beste daran ist, dass man immer wieder neue Leckereien entdecken und ausprobieren kann. Ich freue mich schon darauf, das nächste Mal den Omnia Ofen anzuschmeißen und zu sehen, was für Köstlichkeiten diesmal dabei herauskommen!

Eure Doreen

Die italienischen Cantuccini wurden im blauen Kasten mit einem Smartphone Samsung S8* fotografiert. Unser Zuhause stand dabei im Hinterland von Faro, im Süden von Portugal (Link)!

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15 Gedanken zu „Cantuccini aus dem Omnia Backofen“

      1. wie bei uns auch
        und wir achten
        die weihn
        auch
        😉
        allgemeinbildung
        ???
        was hab ich dir denn beigebracht ??? 🙁 🙂

        das man als hund nich nur kochen und backen sollte
        sondern als jagdrasse jagen sollte ?
        wenn du so weiter machst
        müssen wir dich
        doch noch im outback
        besuchen kommen
        wir müßten denn nurnoch nen kühlschrank für meine fleischliche nahrung
        besorgen
        ansonsten dezimiere ich die fauna
        in deiner umgebung
        wohl erheblich
        und das wollen wir ja wohl alle vier nich 🙁

        naja ich schon
        😀 😀
        augenklimper augenklimper
        gruß bella 🙂

        p.s. : gurrt er noch nach dem songtext 🙂 ??????

  1. Super sind die geworden und wie müssen die erst schmecken mit den selbst geknackten Mandeln und so frisch mmmh. Wir mögen Cantuccini sehr auch zum normalen Kaffee oder mal einen Vin Santo und auch mal nicht Stilecht zum Portwein. Das Rezept nehme mit DANKE! LG Ingrid

    1. Liebe Conny!
      Ich danke Dir sehr für Deine so wundervollen Worte :D.
      Für mich sind das gar keine erschwerten Bedigungen weil ich es ja nicht anders kenne. Außerdem arbeitet es sich mit Sonne viel leichter :D.
      Herzliche Grüße aus Portugal, Doreen

  2. Liebe Doreen,
    ich schaue ja öfter mal bei dir rein und bin immer wieder begeistert was du in deiner kleinen Küche so zauberst. Auch deine Cantucci sind wieder ein Highlight und müssen mit den frischen Mandeln ein wahrer Genuss sein!
    Ich wünsche dir und deinem Vorkoster eine schöne Adventszeit in Portugal.
    Herzliche Grüße
    Tina

    1. Liebe Tina,
      ich freue mich immer über deinen Besuch und die lieben Worte, die Du hinterlässt 🙂 .
      Wenn die Schiebetür offen ist, ist meine Küche gar nicht mehr klein sondern soooooo groß!
      Sonnige Grüße aus Portugal!

    1. Jap, der Vorkoster war so begeistert, dass ich ihm die Keksdose wieder unter der Nase wegziehen musste damit er nicht alle Cantuccinis auf einmal auffuttert und ich auch noch in den Genuss komme!

  3. Ha, ich war zu blöd, um bei Zorra auf das 11te Türchen zu kommen und scheine wie wild immer mit der Nummer 24 gehadert zu haben und hab mich schon gewundert welcher Blogger sich traut zu dem heißbegehrten Adventskalender nicht pünktlich seinen Beitrag zu liefern. Bis mir eben dämmerte, dass ich vielleicht an falscher Stelle auf Zorras Adventskalender bis dato geklickt hatte…

    Na gut, aber jetzt habe auch ich es endlich geschafft und darf deinen Beitrag bestaunen, der ja wirklich wundertoll ist, Cantuccini habe ich noch nicht mit einem normalen Backofen versucht, aber das sieht bei dir so toll aus, es juckt mir echt in den Fingern.

    Ganz liebe Grüße nach Portugal aus dem grauen Hamburg!
    Jenny

    1. Liebe Jenny!
      Cantuccini MUSST Du unbedingt einmal probieren. Erstens sind sie wirklich einfach zu backen und zweitens schmecken sie selbst gemacht HIMMLISCH! Gut, dass Du für das 24. Türchen schon einmal geübt hast ;).
      Liebe Grüße jetzt aus dem Süden Marokkos ins kalte Hamburg! Ich schick Dir Sonne! Doreen

  4. Mandeln selbst knacken… Och nö, ich besitze nicht mal nen Nussknacker 😉 Aber dein Rezept hört sich sehr fein an, das probiere ich mal aus! Schließlich kann man Mandeln auch fertig geknackt kaufen!

    1. nen Nussknacker kannst Du bei Mandeln auch nicht gebrauchen da ist ein Hammer nötig ;). Mein Lieblingshobby wird das jetzt auch nicht aber ich fand es spannend es mal gemacht zu haben und weiß nun „woher sie kommen“. Liebe Grüße!

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