Raclette im Wohnmobil

Eines der beliebtesten Essen zum Jahreswechsel ist Raclette. Wir lieben das auch und essen Raclette auch so. Ohne Anlass. Raclette ist ja Anlass genug, nicht wahr? Ich stelle Euch 3 Möglichkeiten vor, wie Ihr Raclette auch ohne Strom für den Raclettegrill zubereiten könnt.

Raclette könnt Ihr im Wohnmobil auf 3 Arten zubereiten: im Raclettegrill* ohne Strom und auch ganz ohne Raclettepfännchen mithilfe einer beschichteten Pfanne* oder dem OMNIA Backofen*.

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„Rezept“ ist vielleicht ein bisschen Hochgegriffen. Es ist eine Zubereitungsbeschreibung. Eine Anleitung.

Fast klassisches Raclette mit Raclettegrill ohne Strom

Klassisch wird Raclette mit einem Raclettegrill zubereitet. Dieser wird normalerweise elektrisch beheizt. Bei der stromlosen Variante wird der Käse mithilfe von einem Teelicht geschmolzen. Link zum Amazon*: https://amzn.to/4crLx9D Das Pfännchen liegt auf einem Stövchen und bekommt von unten Hitze durch das Teelicht. Der Raclettekäse schmilzt im Pfännchen und so könnt Ihr diesen auf die gekochten Kartoffelstücke fließen lassen. Eine Prise frisch gemahlener Pfeffer darüber. Köstlich!

Wir haben keinen Raclettegrill im blauen Kasten. Aber wir konnte uns schon davon überzeugen, dass es nur mit Kerzenpower gut funktioniert. Denn liebe Schweizer haben uns zum Raclette eingeladen. Wir saßen im Süden von Marokko im Mondschein und haben ganz gemütlich das Raclette genossen. Wunderbar!

Raclette mit der Pfanne zubereiten

Raclette geht aber auch ganz ohne Raclettegrill. Mit einer normalen Pfanne. Idealerweise ist die Pfanne beschichtet und hat keinen hohen Rand. Wie eine Crepespfanne* z.B. Solch eine haben wir in der Blauen Kastenküche und es funktioniert formidabel! In einer Pfanne könnt Ihr auch mehrere Raclettescheiben gleichzeitig schmelzen und danach den Käse über die warmen Zutaten fließen lassen.

Raclette aus der Pfanne
schön, wie der Käse schmilzt….

Raclette im OMNIA CampingBackofen zubereiten

Variante Nummer drei wird mit dem OMNIA Backofen* zubereitet. Das ist einem Auflauf sehr nahe aber eine superpraktische Möglichkeit.
Verteilt die Kartoffelstücke in der Backform und legt die Raclettekäsescheiben darauf. Backt nun alles für 5 -10 Minuten auf hoher Hitze.

Sind die Kartoffeln und das Gemüse kalt, erhitzt es zuerst im OMNIA für 10 Minuten auf kleiner Hitze. Danach überbackt Ihr alles mit dem Raclettekäse. Zum Schluss gebt Ihr frischen Pfeffer darüber und genießet es. Vorteil: alles ist schön heiß. Nachteil: alles ist ganz schön heiß!

Raclette im OMNIA Backofen, von oben fotografiert
Raclette im OMNIA Backofen

Habt Ihr schon einmal Raclette im Wohnmobil zubereitet? Oder werdet Ihr es bald ausprobieren? Schreibt mir in Kommentaren!

Deine Doreen

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Alles, was Du über Raclette wissen musst

Raclette: Ein kulinarisches Erlebnis voller Geselligkeit und Geschmack

Raclette ist weit mehr als nur ein Gericht – es ist eine Tradition, ein Erlebnis und eine Einladung zu geselligen Stunden am Tisch. Ursprünglich aus der Schweiz stammend, hat sich Raclette zu einem beliebten Essen in vielen Ländern entwickelt, besonders in den Wintermonaten, wenn es draußen kalt ist und man drinnen Wärme und Gemütlichkeit sucht. Doch was macht Raclette so besonders, und warum erfreut es sich weltweit solcher Beliebtheit?

Die Geschichte des Raclettes

Der Ursprung von Raclette liegt im Schweizer Kanton Wallis, in den Alpen. Bereits im Mittelalter wurde Käse in den Bergen über offenem Feuer geschmolzen und auf Brot gestrichen. Damals war es eine einfache Mahlzeit für Hirten und Bauern, die den Tag auf den Weiden verbrachten. Sie nahmen ein Stück Käse, wärmten es am Feuer, schabten die geschmolzene Schicht ab und genossen es mit Brot und Kartoffeln.

Der Begriff „Raclette“ leitet sich vom französischen Wort „racler“ ab, was so viel wie „schaben“ bedeutet. Dieses Schaben des geschmolzenen Käses ist der zentrale Moment des traditionellen Raclette-Essens und symbolisiert die Einfachheit und Ursprünglichkeit dieses Gerichts. Es handelt sich dabei um einen halb festen Käse, der speziell zum Schmelzen geeignet ist. Der Käse wird entweder im Ganzen an einer Feuerstelle erhitzt oder, in der moderneren Variante, in kleinen Pfännchen in einem speziellen Raclette-Grill geschmolzen.

Raclette-Käse: Der Star des Abends

Das Herzstück jedes Raclettes ist der Käse. Raclette-Käse ist ein spezieller halbfester Schnittkäse, der in den Alpenregionen von der Schweiz und Frankreich hergestellt wird. Die traditionelle Herstellung erfolgt aus Kuhmilch, und der Käse zeichnet sich durch einen milden, aber aromatischen Geschmack aus, der beim Erhitzen besonders zur Geltung kommt. Je nach Herkunft kann der Geschmack variieren – manche Sorten sind leicht würzig, andere kräftiger im Aroma.

Raclette-Käse ist optimal für das Schmelzen, weil er bei niedrigen Temperaturen zu einer gleichmäßigen, cremigen Konsistenz zerläuft, ohne dabei zu stark zu bräunen oder fest zu werden. Die traditionelle Variante des Raclettes sieht vor, den Käse über heißen Kohlen oder am offenen Feuer zu schmelzen, doch moderne Raclette-Grills ermöglichen es heute, dieses Erlebnis auch in den eigenen vier Wänden oder beim Camping zu genießen.

Zubereitung und Varianten

Die klassische Zubereitung von Raclette ist einfach: Der Käse wird geschmolzen und über Beilagen wie Kartoffeln, Brot oder eingelegtes Gemüse gegossen. Doch die Möglichkeiten sind schier endlos. Neben den traditionellen Zutaten bieten sich unzählige kreative Varianten an, die das Raclette immer wieder neu erfinden.

Traditionelle Beilagen

Zu den traditionellen Beilagen gehören kleine Pellkartoffeln, die in ihrer Schale serviert werden, sowie verschiedene Arten von eingelegtem Gemüse wie Cornichons, Silberzwiebeln oder Paprika. Auch Brot ist eine beliebte Beilage, da es den geschmolzenen Käse hervorragend aufnimmt. Diese Zutaten sind einfach und sättigend, was sie perfekt für ein gemütliches Raclette-Essen macht.

Gemüsevariationen

Gemüse ist eine weitere beliebte Zutat beim Raclette. Paprika, Zucchini, Auberginen, Champignons, Tomaten oder Zwiebeln lassen sich wunderbar auf dem Grill zubereiten oder direkt im Pfännchen mit dem Käse überbacken. Die Kombination aus frischem Gemüse und herzhaftem Käse macht das Raclette zu einer ausgewogenen Mahlzeit, die ganz nach Belieben variiert werden kann.

Exotische und kreative Zutaten

Für experimentierfreudige Raclette-Liebhaber gibt es zahlreiche kreative Zutaten, die das klassische Raclette spannend und außergewöhnlich machen. Obst wie Ananas, Feigen oder Äpfel kann eine überraschende und erfrischende Süße ins Spiel bringen, die perfekt mit dem herzhaften Käse harmoniert. Auch Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln verleihen dem Raclette eine zusätzliche Textur und sorgen für interessante Geschmackskontraste.

Wer Käse liebt, aber auch andere Geschmacksrichtungen ausprobieren möchte, kann verschiedene Käsesorten in die Pfännchen legen. Neben dem klassischen Raclette-Käse eignen sich auch Sorten wie Camembert, Gorgonzola oder sogar Blauschimmelkäse für ein intensiveres Geschmackserlebnis.

Raclette als geselliges Ereignis

Ein weiterer Grund für die große Beliebtheit von Raclette liegt in seiner sozialen Komponente. Raclette ist nicht nur ein Essen, sondern eine gemeinschaftliche Aktivität. Der Raclette-Grill wird in die Mitte des Tisches gestellt, und jeder kann sich seine Zutaten selbst zusammenstellen, seinen Käse schmelzen und nach Herzenslust kombinieren. Diese interaktive Art des Essens fördert die Kommunikation und macht Raclette zu einem perfekten Essen für gesellige Abende mit Familie und Freunden.

Das Schöne an Raclette ist, dass es keinen festgelegten Ablauf gibt – jeder nimmt sich, was er möchte, und kann sich Zeit lassen, sein Pfännchen in Ruhe zusammenzustellen. Das fördert eine entspannte Atmosphäre und lädt dazu ein, den Abend in aller Ruhe zu genießen. Man sitzt oft stundenlang zusammen, plaudert, lacht und genießt das Essen in kleinen Häppchen, was das Raclette zu einer ganz besonderen kulinarischen Erfahrung macht.

Raclette zu verschiedenen Anlässen

Obwohl Raclette traditionell ein Wintergericht ist, das gerne an kalten Tagen oder zu festlichen Anlässen wie Weihnachten oder Silvester serviert wird, gibt es keinen Grund, es nicht das ganze Jahr über zu genießen. Besonders bei Treffen mit Freunden, Geburtstagsfeiern oder Campingausflügen ist Raclette eine beliebte Wahl. Es ist unkompliziert, lässt sich gut vorbereiten und bietet für jeden Geschmack etwas.

Auch beim Camping oder im Wohnmobil ist Raclette eine tolle Idee. Mit einem tragbaren Raclette-Grill kannst du auch unterwegs das gesellige Essen genießen. Der einfache Aufbau des Grills und die Möglichkeit, die Zutaten individuell anzupassen, machen Raclette zu einem flexiblen und leicht umsetzbaren Gericht, das sich perfekt für die Outdoor-Küche eignet.

Gesundheitliche Aspekte

Raclette ist sicherlich kein Gericht für Kalorienzähler, doch das bedeutet nicht, dass es ungesund sein muss. Durch die große Auswahl an Beilagen und die Möglichkeit, viel Gemüse einzubauen, kannst du dein Raclette durchaus gesund gestalten. Außerdem ist Käse eine wertvolle Quelle für Proteine und Kalzium. In Maßen genossen, kann Raclette also durchaus Teil einer ausgewogenen Ernährung sein.

Für eine leichtere Variante kannst du auch auf fettärmeren Käse zurückgreifen oder größere Mengen Gemüse und Obst verwenden. Auch Tofu oder andere pflanzliche Alternativen können eine interessante Ergänzung sein, die das Raclette vielseitig und gesund macht.

Raclette weltweit

Obwohl Raclette seine Wurzeln in der Schweiz hat, hat sich das Gericht international verbreitet und wird in vielen Ländern mit lokalen Variationen genossen. In Frankreich ist es besonders beliebt, wo oft auch andere regionale Käsesorten verwendet werden. In Deutschland, Österreich und den skandinavischen Ländern ist Raclette ein fester Bestandteil von festlichen Wintermahlzeiten.

In vielen Ländern wird das klassische Rezept an die regionalen Gegebenheiten und Vorlieben angepasst. So findet man in Frankreich beispielsweise häufig Raclette mit Reblochon-Käse, während in den Niederlanden Gouda eine häufige Wahl ist. Raclette hat sich zu einem flexiblen Gericht entwickelt, das überall auf der Welt Anklang findet.

Fazit

Raclette ist mehr als nur geschmolzener Käse – es ist ein Ausdruck von Gemütlichkeit, Geselligkeit und Genuss. Die Vielfalt der Zutaten, die Flexibilität bei der Zubereitung und das gemeinsame Erlebnis am Tisch machen Raclette zu einem zeitlosen Klassiker, der in vielen Ländern und zu unterschiedlichen Anlässen geschätzt wird. Ob im tiefen Winter oder an einem lauen Sommerabend im Freien – Raclette bringt Menschen zusammen und lädt zu entspannten, genussvollen Stunden ein.

13 Gedanken zu „Raclette im Wohnmobil“

  1. tatsächlich haben wir zwei Geräte im Kastenwagen: eines mit drei Teelichtern pro Pfännchen und eines für Landstrom. Beide sind für je 2 Personen und machen sich recht klein.

  2. mal noch version vier hinzufüge
    die wäre aber nur für pfanne oder die kleinen förmchen geeignet
    die gute olle lötlampe
    🙂
    omnia bitte nur ohne silikoneinsatz
    das bevorzugte gargut von unten erwärmen
    und danach den käse leicht knusprig
    anschmelzen
    ich verbrenn mir jedesmal die schnauze
    wenn mein oller das macht
    ich kanns nich erwarten an den käse ran zu kommen :))))
    gruß bella 🙂

    achja guten rutsch
    ihr rumtreiber 🙂

      1. hier mal der ronny
        ansich hab ich nix gegen deine silikonform
        bin mir aber sicher das die sehr fokussierten
        1200 grad der flamme
        ihr schaden
        und wer will schon raclette da nach angebratenem gummi schmeckt/ riecht
        habe mit meiner lötlampe über die zeit
        schon zwei edelstahltassen verbraten beim kaffee kochen
        ansonsten is die silikonform ein segen
        anspruchslos passt in jede hosentasche
        leicht zu reinigen die kochrückstände einfach trocknen lassen über nacht morgens umstülpen und schon bröckelt alles raus und dat ding is sauber
        notfalls einmal raufspucken und das teil is wirklich sauber
        ööhm raufspucken is jetzt hier die benötigte wassermenge
        für die restreinigung im wohnmobil ja aber ansonsten hat man nich wirklich immer 200 liter wasser im rucksack
        für reinigung und duschen und und und 🙂
        für “ normalreisende “ würde ich die silikonform ja zur plichtausstattung machen 🙂 lohnt sich wirklich
        für die “ extremies “ ist se nur mit bedacht einsetzbar
        aber auch nutzbar
        die lötlampe habe ich immer im rucksack
        und zwar weil ich faul bin :)) 😀
        das ding hat ne piezozündung und zündet auch bei stärksten winden und feuchtigkeit
        ein lagerfeuer an oder dient eben als kocher wenn man keine lagerfeuer machen darf 🙂
        klar war die anschaffung damals ne enorme euronummer
        für mich
        aber sie is jetzt 15 jahre alt da sind die 60 euro
        für die häufignutzung ansich schon längst wieder drin 🙂
        meine silikonform hab ich übrigens wegwerfen müssen
        im letzten herbst
        sie war am oberen rand porös ( naja verbrannter gummi eben )
        gruß ronny

        1. Wenn das Teil jetzt schon 15 Jahre hält, war es eine gute Investition. Und gut, dass Du das Draufspucken nochmal präzsiert hast, weil… tja nun. Dann sind wir uns ja einig, nicht immer, aber mal wieder;)

          1. ja gerne doch 🙂
            trinkwasser is kostbar
            und wir haben ja selten gäste
            wenn wir draussen sind
            und mess mal die zeit die du brauchst
            um mit deiner handquetsche ( du erinnerst dich
            du hattest mal von deinem wasserfilter berichtet )
            für drei liter trinkwasser in deiner derzeitigen gegend
            und das will man denn sicher ned zum
            abwaschen nutzen oder ? /zum einweichen der harten käsekrusten
            ja die tassen edelstahl die erste 10 mark ausm westen
            die zweite 10 euro jeweils 0,5 liter
            der euro brachte allerdings nicht die gedachte
            stabilere / länger haltbare version 🙁
            aaaaber deine “ gekörnte “ gemüsebrühe
            und tasse halb voll wasser und ein paar eigens für diesen zweck gefertigte nudeln
            ergeben morgens bei minus 10 grad
            dEEEEEEEEn trunk zum komplett aus dem schlafsack zu schlüpfen und das tagwerk zu vollbringen
            das ganze geht auch bei minus 20 grad da dauert das wasser kochen aber nen hauch länger
            “ der hauch länger “ bedeutet in diesem falle irgendwas zwischen 5 und 10 minuten länger 🙂
            wenn es in der tasse kocht brenner anlassen und wasser auffüllen bis tasse voll umrühren nicht vergessen
            gruß ronny und bella 🙂
            p.s. : ach übrigens willkommen in 2022
            hätt ich ja fast vergessen 🙂

    1. Du meinst, die Raclette Pfännchen direkt auf den Gasherd stellen? Ist eine gute Idee, bin ich nur nicht drauf gekommen ;).
      Danke Dir und viele Grüße!

  3. Hallo,

    danke für Ihren Beitrag über Kochen und Backen im Wohnmobil – eine wahre Inspiration, wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist. Man sollte sich nur vorab bei der Wohnmobil Vermietung vergewissern, das das Fahrzeug über die nötige Küchenausstattung verfügt, bevor man es mietet.

    1. naja wenn du die billigversion mietest
      mußte schon auf paar sachen achten
      nen omnia hat aber sicher kein vermieter incl.
      da muß man schonmal den eigenen haushalt mitnehmen
      unterwäsche zum wechseln trägt dir ja auch niemand nach
      und du hast welche dabei
      hoffe ich wenigstens 🙂

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